Die absolute Eosinophilenzahl wird berechnet, indem der Prozentsatz der Eosinophilen im Blut mit der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen multipliziert wird. Der Normalbereich für absolute Eosinophile variiert je nach Labor, liegt jedoch typischerweise zwischen 0 und 500 Zellen/μL.
Eine erhöhte absolute Eosinophilenzahl kann auf das Vorliegen einer Grunderkrankung hinweisen, wie zum Beispiel:
- Allergische Erkrankungen wie Asthma, Heuschnupfen oder Ekzeme
- Parasitäre Infektionen wie Hakenwürmer oder Spulwürmer
- Bestimmte Hauterkrankungen wie Ekzeme oder Psoriasis
- Bestimmte Lungenerkrankungen wie Asthma oder Lungenentzündung
- Einige Krebsarten wie Leukämie oder Lymphom
- Arzneimittelreaktionen
- Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoide Arthritis
In einigen Fällen kann eine erhöhte absolute Eosinophilenzahl ein Zeichen für eine ernste Erkrankung sein. Daher ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie eine erhöhte absolute Eosinophilenzahl haben, um die Ursache zu ermitteln.
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