Es wird angenommen, dass EoE durch eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren verursacht wird. Bestimmte Lebensmittel wie Milch, Weizen und Soja sind häufige Auslöser für EoE. Weitere Auslöser sind Allergene wie Pollen und Hausstaubmilben sowie bestimmte Medikamente.
EoE kann Menschen jeden Alters betreffen, am häufigsten kommt es jedoch bei Kindern und jungen Erwachsenen vor. Es wird geschätzt, dass etwa einer von 2.000 Menschen in den Vereinigten Staaten von EoE betroffen ist.
Die genauen Mechanismen, durch die EoE den Körper beeinflusst, sind nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass die durch EoE verursachte Entzündung das Gewebe der Speiseröhre schädigt und zur Entwicklung von Symptomen führt. In einigen Fällen kann EoE auch zur Entwicklung von Ösophagusstrikturen führen. Ösophagusstrikturen können das Schlucken erschweren und zu Mangelernährung führen.
EoE wird typischerweise anhand der Symptome des Patienten und der Ergebnisse einer oberen Endoskopie diagnostiziert. Bei einer oberen Endoskopie wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera am Ende in die Speiseröhre eingeführt. Dadurch kann der Arzt das Ösophagusgewebe sichtbar machen und nach Anzeichen einer Entzündung oder Verengung suchen.
Für EoE stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die häufigste Behandlung ist eine Ernährungsumstellung. Dazu gehört die Vermeidung von Nahrungsmitteln, die EoE-Symptome auslösen. Zu den weiteren Behandlungen gehören Medikamente wie Protonenpumpenhemmer und Steroide sowie eine Dilatationstherapie, bei der die Ösophagusstrikturen gedehnt werden.
EoE ist eine chronische Erkrankung, die jedoch mit einer Behandlung behandelt werden kann. Die meisten Menschen mit EoE sind in der Lage, ein erfülltes und aktives Leben zu führen.
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