1. Reiz:Es kommt zu einer Veränderung oder Störung in der inneren Umgebung des Körpers. Zum Beispiel ein Anstieg der Körpertemperatur aufgrund körperlicher Aktivität.
2. Rezeptor:Spezialisierte Zellen oder Strukturen im Körper erkennen die Veränderung und fungieren als Rezeptoren. Dabei spüren Temperaturrezeptoren in Haut und Gehirn die erhöhte Körpertemperatur.
3. Kontrollzentrum:Die Rezeptoren senden Signale an das Kontrollzentrum, bei dem es sich häufig um das Gehirn oder bestimmte Drüsen handelt. Die Leitstelle vergleicht den ermittelten Wert mit dem Soll- bzw. Sollwert.
4. Effektor:Basierend auf dem Vergleich sendet das Kontrollzentrum Signale an Effektoren, bei denen es sich um Muskeln, Drüsen oder andere Organe handelt, die eine Reaktion hervorrufen können. In diesem Fall kann es sein, dass die Steuerzentrale die Schweißdrüsen aktiviert.
5. Reaktion:Die Effektoren erzeugen eine Reaktion, die der anfänglichen Veränderung entgegenwirkt. Die aktivierten Schweißdrüsen geben Schweiß an die Hautoberfläche ab, was zu einer Verdunstung und Abkühlung des Körpers führt.
6. Negatives Feedback:Wenn die Reaktion wirksam wird, beginnt die Körpertemperatur zu sinken. Die Rezeptoren erkennen die reduzierte Temperatur und senden Signale an die Zentrale zurück.
7. Gleichgewicht:Sobald die Körpertemperatur wieder den gewünschten Sollwert erreicht, sendet das Kontrollzentrum keine Signale mehr an die Effektoren und die Reaktion wird gestoppt. Das System erreicht ein Gleichgewicht und die Homöostase bleibt erhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass negative Rückkopplungsschleifen kontinuierlich verschiedene physiologische Parameter überwachen und anpassen, indem sie sie mit Sollwerten vergleichen und entsprechende Reaktionen einleiten, um den Körper wieder in eine stabile innere Umgebung zu bringen. Negative Rückkopplungsschleifen sind für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Gewährleistung des ordnungsgemäßen Funktionierens der Körpersysteme unerlässlich.
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