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Wie repertorisieren Homöopathen?

Homöopathen führen eine Repertorisierung durch, indem sie einen Eliminierungsprozess anwenden, um das Mittel zu finden, das den Symptomen eines Patienten am ähnlichsten ist. Sie beginnen mit der Erhebung einer ausführlichen Anamnese, die Informationen über die körperlichen, geistigen und emotionalen Symptome des Patienten sowie seinen Lebensstil und seine Ernährung enthält. Anschließend verwenden sie ein Repertorium, ein Buch, das die Symptome und die Heilmittel auflistet, mit denen sie behandelt werden können, um eine Liste möglicher Heilmittel zu finden.

Anschließend grenzt der Homöopath die Liste der Mittel ein, indem er die individuellen Merkmale des Patienten berücksichtigt, wie z. B. seinen Persönlichkeitstyp, seine Krankengeschichte und sein Ansprechen auf frühere Behandlungen. Sie können auch einen Prozess namens „Prüfung“ anwenden, bei dem ein Mittel an einer gesunden Person getestet wird, um festzustellen, welche Symptome es hervorruft.

Sobald der Homöopath ein Mittel ausgewählt hat, verschreibt er es in sehr verdünnter Form, oft als Einzeldosis. Das Mittel wird oral eingenommen und es wird angenommen, dass es die körpereigenen Heilungskräfte stimuliert.

Repertorisation ist ein komplexer Prozess und die Ausbildung zum erfahrenen Homöopathen kann viele Jahre dauern. Es handelt sich jedoch um ein leistungsstarkes Werkzeug, mit dem sich das richtige Heilmittel für eine Vielzahl von Gesundheitszuständen finden lässt.

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