Kontraktion: Bei manchen Reflexen zieht sich der Muskel zusammen, um eine bestimmte Bewegung oder Aktion auszulösen. Wenn Sie beispielsweise einen heißen Gegenstand berühren, kommt es durch die Reflexwirkung dazu, dass sich die Muskeln Ihrer Hand zusammenziehen und Ihre Hand von der Wärmequelle wegzieht. Dies wird als Rückzugsreflex bezeichnet.
Entspannung: Bei anderen Reflexen entspannt sich der Muskel, um eine bestimmte Bewegung oder Handlung zu ermöglichen. Wenn Sie beispielsweise einen Muskel dehnen, führt die Reflexwirkung dazu, dass sich der Muskel entspannt, was einen größeren Bewegungsbereich ermöglicht. Dies wird als Dehnungsreflex bezeichnet.
Die reflexartige Reaktion des Muskels wird vom Rückenmark und dem Gehirn gesteuert. Wenn ein sensorisches Neuron einen Reiz erkennt, sendet es ein Signal an das Rückenmark. Das Rückenmark sendet dann ein Signal an das Motoneuron, das den Muskel dazu anregt, sich zusammenzuziehen oder zu entspannen. Dieser Prozess läuft sehr schnell ab und ermöglicht schnelle und unwillkürliche Reaktionen auf Reize.
Reflexaktionen sind wichtig, um den Körper vor Schäden zu schützen und die Homöostase aufrechtzuerhalten. Sie spielen auch eine Rolle bei der Koordination von Bewegungen und der Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
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