Bei DIS-Patienten wird die dissoziative Amnesie häufig als Abwehrmechanismus eingesetzt, um den Einzelnen vor dem überwältigenden psychologischen Trauma seiner Erfahrungen zu schützen. Es ermöglicht dem Einzelnen, die traumatischen Erinnerungen vorübergehend zu „vergessen“ oder auszublenden, sodass er im Alltag funktionieren und zurechtkommen kann. Dies kann jedoch auch zu Gedächtnis-, Identitäts- und Beziehungsproblemen führen, da es dem Einzelnen möglicherweise schwerfällt, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern, oder es zu Zeitverlusten oder Gedächtnislücken kommt.
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