Das Wabenmuster tritt am häufigsten bei Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) auf, kann aber auch bei anderen interstitiellen Lungenerkrankungen wie der üblichen interstitiellen Pneumonie (UIP), Sarkoidose und Überempfindlichkeitspneumonitis beobachtet werden.
Klinische Bedeutung:
Das Auftreten von Waben ist ein wichtiger radiologischer Befund, da er auf eine schlechte Prognose hindeutet. Es geht mit einem raschen Rückgang der Lungenfunktion und einem erhöhten Risiko für Atemversagen und Tod einher. Bei Patienten mit Wabenmuster auf dem Röntgenbild des Brustkorbs sind möglicherweise zusätzliche Untersuchungen wie eine hochauflösende Computertomographie (HRCT) und eine Lungenbiopsie erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen und den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen.
Differenzialdiagnose:
Die Differentialdiagnose des Wabenbildes umfasst andere interstitielle Lungenerkrankungen wie die desquamative interstitielle Pneumonie (DIP), die organisierende Pneumonie (OP) und die Lymphangioleiomyomatose (LAM). Zur Unterscheidung dieser Erkrankungen können eine hochauflösende Computertomographie (HRCT) und eine Lungenbiopsie erforderlich sein.
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