Mögliche Toxizität:Hohe Dosen oder längere Verwendung von kolloidalem Silber können zu einer Erkrankung namens Argyrie führen, bei der sich Silber in der Haut, den Augen und inneren Organen ablagert und eine dauerhafte, gräuliche oder bläuliche Verfärbung der Haut verursacht. Argyrie ist normalerweise irreversibel.
Wechselwirkungen mit Medikamenten:Kolloidales Silber kann mit bestimmten Medikamenten wie Antibiotika, Schilddrüsenmedikamenten und einigen Chemotherapeutika interagieren. Diese Wechselwirkungen können den Stoffwechsel und die Wirksamkeit der Medikamente beeinflussen.
Schlechte wissenschaftliche Beweise für behauptete gesundheitliche Vorteile:Während kolloidales Silber anekdotisch als Behandlung für verschiedene Krankheiten angepriesen wird, wird seine Wirksamkeit als medizinische Behandlung nicht durch belastbare wissenschaftliche Beweise gestützt. Den Behauptungen mangelt es oft an strengen klinischen Studien und wissenschaftlicher Validierung.
Begrenzte Absorption und Bioverfügbarkeit:Kolloidales Silber weist bei oraler Einnahme eine schlechte Absorption und Bioverfügbarkeit auf. Dies bedeutet, dass nur ein kleiner Teil des aufgenommenen Silbers in den Körperkreislauf aufgenommen wird.
Unzureichende Regulierung:Derzeit gibt es nur begrenzte staatliche Regulierung für kolloidale Silberprodukte, insbesondere wenn sie als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Daher kann es zu Schwankungen in Qualität, Konzentration und Kennzeichnungsgenauigkeit kommen.
Magen-Darm-Störungen:Bei manchen Menschen können bei der Einnahme von kolloidalem Silber gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten.
Allergien:Obwohl selten, gibt es Berichte über allergische Reaktionen auf kolloidales Silber, insbesondere bei Personen, die empfindlich auf Silber reagieren.
Angesichts dieser potenziellen Bedenken und des Mangels an substanziellen wissenschaftlichen Beweisen für die mit kolloidalem Silber verbundenen gesundheitsbezogenen Angaben ist es wichtig, es mit Vorsicht zu verwenden und immer einen Arzt zu konsultieren, um die richtige Anleitung und Empfehlungen zu erhalten, bevor Sie es zu Ihrer Gesundheitsroutine hinzufügen.
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