Wie funktionieren Ultraschallwellen?
Ultraschallwellen sind Schallwellen mit Frequenzen, die über der oberen Hörgrenze des menschlichen Gehörs liegen. Sie werden typischerweise durch piezoelektrische Wandler erzeugt, die elektrische Energie in mechanische Energie umwandeln. Wenn eine Ultraschallwelle auf eine Oberfläche trifft, kann sie reflektiert, übertragen oder absorbiert werden. Das Ausmaß der Reflexion, Transmission und Absorption hängt von den Eigenschaften der Oberfläche ab.
Ultraschallwellen werden in einer Vielzahl medizinischer Anwendungen eingesetzt, darunter:
* Ultraschallbildgebung: Mithilfe von Ultraschallwellen können Bilder von inneren Organen und Geweben erstellt werden. Dies geschieht durch das Senden eines Ultraschallwellenimpulses in den Körper und die anschließende Aufzeichnung der reflektierten Wellen. Die reflektierten Wellen werden verarbeitet, um ein zwei- oder dreidimensionales Bild des Körpers zu erzeugen.
* Ultraschalltherapie: Ultraschallwellen können zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden, darunter Nierensteine, Muskelkrämpfe und Entzündungen. Die Ultraschalltherapie wird typischerweise durchgeführt, indem ein Schallkopf auf die Haut über dem betroffenen Bereich aufgebracht wird. Der Schallkopf sendet Ultraschallwellen aus, die die Haut und das Gewebe durchdringen und mit den darunter liegenden Strukturen interagieren.
* Ultraschallreinigung: Ultraschallwellen können zur Reinigung von Schmuck und anderen Gegenständen eingesetzt werden, indem Schmutz und andere Verunreinigungen entfernt werden. Dazu werden die Gegenstände in eine Lösung aus Wasser und Reinigungsmittel getaucht und anschließend Ultraschallwellen ausgesetzt. Die Ultraschallwellen erzeugen Blasen in der Lösung, die implodieren und die Verunreinigungen von den Objekten lösen.
Ultraschallwellen sind eine sichere und wirksame Methode zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen und zur Erfüllung einer Vielzahl von Aufgaben. Sie werden häufig in der Medizin, Zahnmedizin und Industrie eingesetzt.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften