Permineralisierung tritt auf, wenn Mineralien in den Poren und Räumen des Gewebes eines Organismus abgelagert werden. Dies kann geschehen, während der Organismus noch lebt, oder nachdem er gestorben ist. Bei den abgelagerten Mineralien handelt es sich typischerweise um Calcit, Kieselsäure oder Eisenoxid. Permineralisierung kann dazu beitragen, die Form und Struktur des Organismus zu erhalten und ihn auch widerstandsfähiger gegen Fäulnis zu machen.
Ersatz tritt auf, wenn Mineralien die organische Substanz eines Organismus vollständig ersetzen. Dies kann passieren, wenn das Gewebe des Organismus durch das Grundwasser aufgelöst wird und sich die im Wasser vorhandenen Mineralien an ihrer Stelle ablagern. Ein Ersatz kann auch erfolgen, wenn das Gewebe des Organismus verbrannt wird und ein Schimmel oder Gips zurückbleibt, der dann mit Mineralien gefüllt wird.
Sowohl Permineralisierung als auch Ersatz können Fossilien hervorbringen, die äußerst gut erhalten sind. Allerdings sind permineralisierte Fossilien typischerweise detaillierter als Ersatzfossilien, da sie mehr von der ursprünglichen Struktur des Organismus bewahren.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften