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Was sind die Ursprünge des Reengineerings?

Die Ursprünge des Reengineering lassen sich mehrere Jahrzehnte zurückverfolgen, doch erst in den späten 1980er Jahren wurde es als Managementstrategie populär. Der Begriff Reengineering wurde 1993 von Michael Hammer und James Champy in ihrem Buch „Reengineering the Corporation:A Manifesto for Business Revolution“ geprägt.

Die Kernidee des Reengineerings besteht darin, die Prozesse einer Organisation radikal neu zu gestalten, um erhebliche Verbesserungen bei Leistungskennzahlen wie Kosten, Qualität, Service und Geschwindigkeit zu erzielen. Hier ein genauerer Blick auf die Ursprünge und wichtigsten Einflüsse, die zur Entwicklung des Reengineerings beigetragen haben:

1. Taylorismus und wissenschaftliches Management :Reengineering teilt einige Prinzipien mit dem Taylorismus, der die Effizienz und Standardisierung von Arbeitsabläufen betont. Taylors Fokus auf die Aufteilung von Aufgaben in kleinere, wiederholbare Schritte beeinflusste den Prozessoptimierungsansatz von Reengineering.

2. Geschäftsprozessmanagement :Das Konzept des Geschäftsprozessmanagements (BPM) spielte eine Rolle bei der Gestaltung des Reengineerings. BPM konzentriert sich auf die Analyse, Verbesserung und Verwaltung des Flusses von Aktivitäten und Informationen in den Prozessen einer Organisation.

3. Total Quality Management (TQM) :TQM legt Wert auf kontinuierliche Verbesserung und Kundenzufriedenheit, was mit dem Fokus von Reengineering auf die Verbesserung der Qualität und die Erfüllung der Kundenbedürfnisse übereinstimmt.

4. Just-in-Time (JIT)-Produktionssysteme :JIT ist eine Fertigungsphilosophie, die darauf abzielt, Abfall zu reduzieren und die Effizienz zu verbessern. Das Konzept der Eliminierung nicht wertschöpfender Aktivitäten im JIT beeinflusste den Fokus auf Rationalisierung und Vereinfachung beim Reengineering.

5. Informationstechnologie: Fortschritte in der Informationstechnologie in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren lieferten die notwendigen Werkzeuge, um die Prozessautomatisierung, das Datenmanagement und die Integration verschiedener Systeme zu erleichtern und so eine umfassende Neugestaltung und Optimierung von Prozessen zu ermöglichen.

6. Globaler Wettbewerb :Die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft in den 1980er und 1990er Jahren verschärfte den Wettbewerbsdruck und zwang Unternehmen dazu, nach innovativen Wegen zu suchen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, unter anderem durch Reengineering.

7. Kundenzentrierter Ansatz: Der zunehmende Fokus auf Kundenzufriedenheit und Wertschöpfung in Geschäftsstrategien beeinflusste den Schwerpunkt des Reengineerings auf die Ausrichtung von Prozessen an Kundenbedürfnissen und -erwartungen.

Diese Faktoren ebneten gemeinsam den Weg dafür, dass sich Reengineering zu einem disruptiven und transformativen Ansatz zur Verbesserung von Geschäftsprozessen entwickelte. Obwohl seine Popularität im Laufe der Jahre schwankte, beeinflussen die Prinzipien und Konzepte des Reengineering weiterhin das moderne Geschäftsprozessmanagement und organisatorische Transformationsbemühungen.

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