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Was ist Immunität im Ayurveda?

Im Ayurveda spielt die Immunität, die als „Vyadhikshamatva“ oder „Rogapratyanikarana Shakti“ bezeichnet wird, eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und der Vorbeugung von Krankheiten. Ayurveda kennt mehrere Faktoren, die zu einem robusten Immunsystem beitragen:

1. Richtige Verdauung (Agni):

Ayurveda legt großen Wert auf die Qualität der Verdauung. Ein starkes Verdauungsfeuer (Agni) ist wichtig, um Nahrung aufzuspalten und in Nährstoffe umzuwandeln, die das Immunsystem unterstützen. Eine unsachgemäße Verdauung kann zur Ansammlung von Giftstoffen führen, die das Immunsystem schwächen können.

2. Ausgewogene Doshas:

Ayurveda betrachtet das Gleichgewicht der drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – als grundlegend für die Immunität. Wenn die Doshas im Einklang sind, sind die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers stark. Ungleichgewichte der Doshas können zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten führen.

3. Ojas:

Ojas ist die Essenz des Körpergewebes und steht für Vitalität und Immunität. Es entsteht, wenn der Körper Nährstoffe aus der verdauten Nahrung effizient aufnimmt. Ojas stärkt das Immunsystem und verleiht ihm Kraft und Widerstandskraft gegen Krankheiten.

4. Dhatus (Taschentücher):

Die richtige Ernährung und das Gleichgewicht der sieben Körpergewebe (Dhatus) spielen eine entscheidende Rolle für die Immunfunktion. Gesunde Dhatus wie Rasa (Plasma), Rakta (Blut), Mamsa (Muskeln), Medha (Fett), Asthi (Knochen), Majja (Knochenmark) und Shukra (Fortpflanzungsflüssigkeiten) tragen zu einem starken Immunsystem bei.

5. Lebensstil und Gewohnheiten:

Ayurveda empfiehlt einen ausgewogenen und disziplinierten Lebensstil zur Aufrechterhaltung der Immunität. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, ausreichend Ruhe, richtiges Stressmanagement und eine gesunde Ernährung mit frischen, vollwertigen und saisonalen Lebensmitteln. Für die Gesundheit des Immunsystems ist es auch wichtig, den übermäßigen Verzehr von verarbeiteten, zuckerhaltigen oder schweren Lebensmitteln zu vermeiden.

6. Kräuter und Gewürze:

Ayurveda nutzt verschiedene Kräuter, Gewürze und natürliche Heilmittel, um die Immunfunktion zu unterstützen. Häufige Beispiele sind Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, Amla (indische Stachelbeere), Lakritze und Tulsi (heiliges Basilikum). Diese Kräuter besitzen immunmodulatorische Eigenschaften, die dazu beitragen, die Abwehrmechanismen des Körpers zu stärken.

7. Rasayana-Therapie:

Rasayana ist eine ayurvedische Verjüngungstherapie, die sich auf die Förderung von Langlebigkeit, Vitalität und Immunität konzentriert. Dabei werden Kräuter, Mineralien und Stärkungsmittel verwendet, um das Körpergewebe zu nähren, Stoffwechselprozesse zu fördern und das Immunsystem zu stärken.

Durch die Integration dieser ayurvedischen Prinzipien in das tägliche Leben können Einzelpersonen ein robustes Immunsystem aufbauen und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden erhalten.

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