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Was ist eine apikopleurale Verdickung als Abdruck im Röntgenbild der Lunge?

apikopleurale Verdickung bezieht sich auf das abnormale Vorhandensein von überschüssigem Gewebe oder Flüssigkeit in dem Bereich, in dem die Lungenspitze auf das Pleura, die Auskleidung der Brusthöhle, trifft. Auf einem Lungenröntgenbild kann es als verschwommener, undurchsichtiger oder dichter Bereich sichtbar sein.

Ursachen der apikopleuralen Verdickung:

- Tuberkulose (TB): Eine apikopleurale Verdickung ist häufig mit einer aktiven oder früheren Tuberkuloseinfektion verbunden. Tuberkulose kann Entzündungen und Narbenbildung an den Lungenspitzen verursachen, was zu einer Verdickung der Pleura führt.

- Pilzinfektionen: Bestimmte Pilzinfektionen wie Histoplasmose, Kokzidioidomykose und Kryptokokkose können ebenfalls zu einer apikopleuralen Verdickung führen.

- Sarkoidose: Sarkoidose, eine systemische entzündliche Erkrankung, kann die Lunge beeinträchtigen und zu einer Verdickung der Apikopleura führen.

- Änderungen nach der Bestrahlung: Eine Strahlentherapie des Brustkorbs kann zu einer Fibrose und Verdickung der Pleura führen, was zu einer apikopleuralen Verdickung führt.

- Asbestose: Das Einatmen von Asbestfasern kann zu Narbenbildung und Verdickung der Pleura, einschließlich der Spitzen, führen.

- Andere Infektionen: Infektionen wie eine Lungenentzündung, insbesondere eine organisierende Lungenentzündung, können zu einer vorübergehenden Verdickung der Apikopleura führen.

- Rheumatische Erkrankungen: Einige rheumatische Erkrankungen, wie beispielsweise rheumatoide Arthritis, können entzündliche Veränderungen in der Pleura verursachen, die zu einer Verdickung führen.

- Neubildungen: In seltenen Fällen kann eine apikopleurale Verdickung mit bestimmten Lungentumoren oder bösartigen Erkrankungen verbunden sein.

Wichtigkeit:

Eine apikopleurale Verdickung kann eine wichtige Beobachtung auf einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs sein. Obwohl dies auf bestimmte zugrunde liegende Ursachen hinweisen kann, ist eine weitere Untersuchung erforderlich, um die spezifische Ätiologie zu bestimmen. Um die Diagnose zu bestätigen und schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen, sind häufig zusätzliche bildgebende Untersuchungen, Labortests und eine Korrelation der Krankengeschichte erforderlich.

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