1. Obere GI-Serie mit Bariumschwalbe:
- Bei dieser Methode wird eine Flüssigkeit namens Bariumsulfat getrunken, die als Kontrastmittel dient.
- Das Barium überzieht die Auskleidung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms (den ersten Teil des Dünndarms) und macht sie auf Röntgenstrahlen sichtbar.
- Möglicherweise werden Sie während der Untersuchung zu unterschiedlichen Zeitpunkten dazu aufgefordert, unterschiedliche Mengen Barium zu trinken.
- Zur Aufnahme von Bildern des oberen Gastrointestinaltrakts werden Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Winkeln gemacht.
- Das Barium hilft, etwaige Anomalien oder strukturelle Veränderungen in den untersuchten Organen hervorzuheben.
2. Obere Endoskopie (Ösophagogastroduodenoskopie oder EGD):
- Bei dieser Technik wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera an der Spitze (ein Endoskop) in den Mund eingeführt.
- Das Endoskop wird durch den Rachen, durch die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm geführt, sodass der Arzt die Auskleidung dieser Organe direkt sichtbar machen kann.
- Durch das Endoskop kann Luft insuffliert (eingeführt) werden, um die Organdehnung zu unterstützen und eine bessere Visualisierung zu ermöglichen.
- Bei einer oberen Endoskopie kann der Gesundheitsdienstleister bei Bedarf auch Biopsien (kleine Gewebeproben) zur weiteren Beurteilung entnehmen.
Die Wahl der Methode zwischen einer oberen GI-Serie mit Bariumschluck und einer oberen Endoskopie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:
- Der vermutete Zustand oder die Symptome, die untersucht werden.
- Der Bedarf an Gewebeproben (Biopsien).
- Patientenpräferenzen und Toleranz gegenüber den Verfahren.
- Das Fachwissen und die Empfehlungen des Gesundheitsdienstleisters.
Ihr Arzt bespricht mit Ihnen die für Ihre spezifische Situation am besten geeignete Methode und gibt Ihnen detaillierte Anweisungen zur Vorbereitung auf den Eingriff.
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