1. Phonation:Die Lunge liefert die Kraft zum Sprechen und Singen. Beim Ausatmen strömt Luft durch die Luftröhre und den Kehlkopf, wodurch die Stimmbänder vibrieren und Töne erzeugen. Die Muskeln der Lunge und des Zwerchfells steuern die Lautstärke und Tonhöhe unserer Stimmen.
2. Thermoregulation:Die Lunge spielt eine Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur. Bei schwerer körperlicher Anstrengung oder bei Hitze erhöht die Lunge ihre Atemfrequenz, was durch die Verdunstung von Schweiß aus den Atemwegen zur Abkühlung des Körpers beiträgt.
3. Partikelfiltration:Die Lunge filtert Staub, Pollen und andere in der Luft befindliche Partikel aus der Luft, die wir atmen. Die eingeatmeten Partikel werden im Schleim eingeschlossen und dann durch Husten oder Niesen aus der Lunge ausgeschieden.
4. Regulierung des Blutdrucks:Die Lunge produziert ein Hormon namens atriales natriuretisches Peptid (ANP), das bei der Regulierung des Blutdrucks hilft. ANP führt dazu, dass die Nieren mehr Natrium und Wasser ausscheiden, was zu einer Verringerung des Blutvolumens und des Blutdrucks führt.
5. Produktion von Surfactant:Die Lunge produziert eine Substanz namens Surfactant, die wichtig ist, um das Kollabieren kleiner Luftbläschen (Alveolen) beim Atmen zu verhindern. Tenside reduzieren die Oberflächenspannung an der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche in den Alveolen, sodass diese auch beim Ausatmen aufgeblasen bleiben.
6. Immunfunktion:Die Lunge ist an der Immunantwort des Körpers beteiligt. Sie enthalten spezialisierte Immunzellen wie Makrophagen und dendritische Zellen, die dabei helfen, schädliche Mikroorganismen und Fremdstoffe zu erkennen und zu zerstören.
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