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Was ist die Phn-Bag-Technik?

Percutaneous Harvest Needle (PHN) Beuteltechnik ist eine neuartige Methode zur Gewinnung von Proben aus der laparoskopischen Cholezystektomie (Entfernung der Gallenblase), die gegenüber herkömmlichen Techniken mehrere Vorteile mit sich bringt, wie z. B. ein geringeres Risiko von Hernien an der Trokarstelle und eine verbesserte Kosmetik.

Hier sind die wichtigsten Schritte der PHN-Beuteltechnik:

1. Probenentnahmebeutel:

- Ein Probenbergungsbeutel wird vorbereitet, normalerweise ein handelsüblicher Beutel mit Kordelzugverschluss.

2. Trokar und PHN:

- Es werden ein Trokar (ein chirurgisches Instrument zur Schaffung einer Öffnung in der Bauchdecke) und eine perkutane Entnahmenadel (eine spezielle atraumatische Nadel mit großem Durchmesser) verwendet.

3. Punktion und Evakuierung:

- Mit dem Trokar punktiert der Chirurg die Gallenblase vom Subkostalbereich aus.

- Das PHN wird dann in die Gallenblase eingeführt, um seinen Inhalt zu entleeren.

4. Einsetzen der Tasche:

- Der leere Probenentnahmebeutel wird durch die Trokarhülse in die Bauchhöhle geführt.

5. Eindämmung und Rückholung:

- Die Gallenblase wird vorsichtig in den Probenentnahmebeutel manövriert, um sicherzustellen, dass sie vollständig eingeschlossen ist.

- Anschließend wird der Beutel durch Ziehen am Kordelzugverschluss herausgezogen und die Gallenblasenprobe durch den subkostalen Einschnitt herausgezogen.

6. Schließung:

- Der subkostale Einschnitt wird je nach Bedarf mit Nähten oder medizinischen Klebstoffen verschlossen.

Die PHN-Beuteltechnik bietet im Vergleich zu herkömmlichen Rückholmethoden mehrere Vorteile:

- Reduzierte Hernien an der Trokarstelle: Durch die Verwendung eines einzigen subkostalen Einschnitts anstelle mehrerer Trokare wird das Risiko einer Hernie an der Trokarstelle erheblich verringert.

- Verbesserte Kosmetik: Der bei der PHN-Beuteltechnik erforderliche subkostale Einschnitt führt im Vergleich zu herkömmlichen Multi-Trokar-Methoden zu einer weniger sichtbaren Narbe.

- Minimale Probenmanipulation: Die Gallenblase ist direkt im Probenentnahmebeutel enthalten, wodurch die Handhabung und das mögliche Verschütten des Inhalts minimiert werden.

- Kosteneffizienz: Die Technik erfordert im Vergleich zu herkömmlichen Methoden weniger Instrumente, was möglicherweise die Kosten senkt.

- Benutzerfreundlichkeit: Die PHN-Beuteltechnik gilt als relativ einfach zu erlernen und durchzuführen, wodurch sie einem breiteren Spektrum von Chirurgen zugänglich ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die PHN-Beuteltechnik möglicherweise nicht für alle Patienten geeignet ist und die Wahl der Rückholmethode letztendlich von der Einschätzung des Chirurgen und den spezifischen Umständen des Patienten abhängt.

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