Atemwegsentzündung: Bei Asthma kommt es zu einer Entzündung und Schwellung der Atemwege (Bronchien). Diese Entzündung wird durch verschiedene Auslöser wie Allergene, Reizstoffe oder körperliche Betätigung verursacht. Der Entzündungsprozess beinhaltet die Freisetzung von Substanzen wie Histamin, Leukotrienen und Interleukinen, die dazu führen, dass die Atemwege rot, geschwollen und mit Schleim gefüllt werden.
Verengung der Atemwege: Die Entzündung und Schwellung der Atemwege führt zu einer Verengung der Atemwege. Dies erschwert das Ein- und Ausströmen der Luft in die Lunge. Verengte Atemwege erhöhen den Widerstand gegen den Luftstrom, was zu Atembeschwerden, pfeifenden Atemgeräuschen und Kurzatmigkeit führt.
Überreagibilität der Atemwege: Ein weiteres Merkmal von Asthma ist die Überempfindlichkeit der Atemwege. Dies bedeutet, dass die Atemwege im Vergleich zu gesunden Personen stärker auf Auslöser reagieren. Schon geringfügige Auslöser können zu einer erheblichen Verengung der Atemwege und damit zu einem Asthmaanfall führen.
Bronchospasmus: Bei einem Asthmaanfall ziehen sich die die Atemwege umgebenden Muskeln zusammen, was zu einer weiteren Verengung der Atemwege führt. Dieses Phänomen wird als Bronchospasmus bezeichnet. Bronchospasmus verstärkt die mit Asthma verbundenen Atembeschwerden und pfeifenden Atemgeräusche.
Erhöhte Schleimproduktion: Asthma kann auch dazu führen, dass die Atemwege übermäßig viel Schleim produzieren. Dieser dicke, klebrige Schleim verstopft die Atemwege, behindert die Luftzirkulation und trägt zu Kurzatmigkeit und Husten bei.
Diese Auswirkungen von Asthma können zu Episoden von pfeifender Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Schwierigkeiten bei der Ausübung körperlicher Aktivitäten führen. Der Schweregrad von Asthma kann von leichten, intermittierenden Symptomen bis hin zu schweren chronischen Symptomen variieren, die die Lebensqualität einer Person erheblich beeinträchtigen. Die richtige Behandlung von Asthma mit Medikamenten, Änderungen des Lebensstils und der Vermeidung von Auslösern ist entscheidend für die Kontrolle der Erkrankung und die Vorbeugung akuter Asthmaanfälle.
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