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Was ist ein gerinnungshemmender Antagonist?

Ein gerinnungshemmender Antagonist ist eine Substanz, die die Wirkung von Antikoagulanzien, also Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen, verringert oder verhindert. Antikoagulanzien werden zur Vorbeugung oder Behandlung von Blutgerinnseln eingesetzt und werden allgemein als Blutverdünner bezeichnet. Antikoagulanzien-Antagonisten werden verwendet, um die Wirkung von Antikoagulanzien bei Überdosierung, Blutungen oder wenn eine Operation erforderlich ist, aufzuheben.

Es gibt zwei Haupttypen von gerinnungshemmenden Antagonisten:

1) Vitamin K:Vitamin K ist ein essentieller Nährstoff, der für die Synthese mehrerer Gerinnungsfaktoren (II, VII, IX und X) in der Leber benötigt wird. Die Verabreichung hoher Dosen Vitamin K kann der Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten, allgemein bekannt als Warfarin, entgegenwirken, die die Wirkung von Vitamin K blockieren und die Produktion dieser Gerinnungsfaktoren reduzieren.

2) Direkte orale Antikoagulanzien (DOAC)-Gegenmittel:DOACs sind neuere Antikoagulanzien wie Dabigatran (Pradaxa), Rivaroxaban (Xarelto), Apixaban (Eliquis) und Edoxaban (Lixiana). Für jeden DOAC wurde ein spezifisches Gegenmittel entwickelt, um seine gerinnungshemmende Wirkung zu neutralisieren:

* Idarucizumab (Praxbind) ist ein Gegenmittel für Dabigatran.

* Andexanet alfa (Andexxa) ist ein Gegenmittel für Apixaban und Rivaroxaban.

* Ciraparantag (Perfact) ist ein Gegenmittel für Edoxaban.

Diese Gegenmittel wirken, indem sie sich an das Antikoagulans binden und es neutralisieren, wodurch verhindert wird, dass es mit seinem Ziel interagiert, und die Blutgerinnung gehemmt wird. Sie werden in Notsituationen eingesetzt oder wenn eine schnelle Aufhebung der Antikoagulation erforderlich ist.

Antikoagulanzien-Antagonisten sollten nur unter ärztlicher Aufsicht und sorgfältiger Überwachung verabreicht werden, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben und das Risiko von Blutungskomplikationen erhöhen können.

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