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Was ist japanische Akupunktur?

Japanische Akupunktur (鍼灸, Shinkyu), das traditionelle ostasiatische Medizinsystem, wird in allen ostasiatischen Kulturen praktiziert. Obwohl die japanische Akupunktur am engsten mit der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verbunden ist, hat sie sich erheblich vom ursprünglichen chinesischen Ansatz weiterentwickelt.

Bereits im 3. Jahrhundert begannen Ärzte in Japan, sich von der chinesischen Akupunktur abzugrenzen. Diese frühe japanische Akupunktur, die als Hari bezeichnet wird, beinhaltete einen einzigartigen theoretischen Rahmen, der die Bedeutung des Bauches, das Konzept von „Hara“ und den Einsatz von Moxibustion betonte.

Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen japanischer Akupunktur und TCM ist der Schwerpunkt auf der Palpation. In der TCM verlässt sich der Akupunkteur stark auf die visuelle Diagnose, wie z. B. die Beobachtung der Zunge und des Gesichtsausdrucks des Patienten, um die geeigneten Akupunkturpunkte zu bestimmen. Im Gegensatz dazu legen japanische Akupunkteure mehr Wert auf die Palpation, indem sie den Körper des Patienten auf subtile Veränderungen in Temperatur, Textur und Widerstand abtasten. Dadurch können sie die effektivsten Akupunkturpunkte für den einzelnen Patienten identifizieren.

Ein weiterer Unterschied zwischen japanischer Akupunktur und TCM ist die Verwendung verschiedener Akupunkturtechniken. Japanische Akupunkteure verwenden häufig dünnere Nadeln als in der TCM und führen die Nadeln flacher ein. Sie neigen auch dazu, eine sanftere Nadeltechnik zu verwenden, die weniger Schmerzen oder Beschwerden verursacht.

Schließlich legt die japanische Akupunktur einen größeren Schwerpunkt auf die Behandlung chronischer Schmerzen. In der TCM wird Akupunktur häufig zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter auch akute Erkrankungen und Verletzungen. Allerdings haben sich japanische Akupunkteure traditionell auf die Behandlung chronischer Schmerzen spezialisiert und zu diesem Zweck eine Reihe spezifischer Akupunkturtechniken entwickelt.

Die japanische Akupunktur ist eine einzigartige und wirksame Form der traditionellen ostasiatischen Medizin, die in Japan seit Jahrhunderten praktiziert wird. Es basiert auf den Prinzipien der taoistischen Philosophie und nutzt Akupunktur, Moxibustion und andere Techniken zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Obwohl sie viele Ähnlichkeiten mit der traditionellen chinesischen Medizin aufweist, hat sich die japanische Akupunktur gegenüber dem ursprünglichen chinesischen Ansatz erheblich weiterentwickelt und ist heute eine eigenständige Form der medizinischen Praxis.

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