1. Schwangerschaft:Es ist bekannt, dass bestimmte Antiepileptika teratogene Wirkungen haben, was bedeutet, dass sie Geburtsfehler verursachen können. Beispielsweise ist Valproat bei Frauen im gebärfähigen Alter kontraindiziert, die keine ausreichende Verhütungsmethode anwenden.
2. Lebererkrankung:Bei Patienten mit schwerer Lebererkrankung besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Leberschäden durch bestimmte Antiepileptika wie Valproat oder Carbamazepin.
3. Nierenerkrankung:Bei Patienten mit schwerer Nierenerkrankung besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Nierenschäden durch bestimmte Antiepileptika wie Gabapentin oder Pregabalin.
4. Überempfindlichkeit:Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit oder Allergie gegen einen bestimmten AED oder seine Bestandteile sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
5. Bestimmte Erkrankungen:Einige AEDs können bei Patienten mit bestimmten Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Anfällen im Zusammenhang mit bestimmten genetischen Störungen oder bestimmten neurologischen Erkrankungen kontraindiziert sein.
6. Begleitmedikation:Einige AEDs können mit anderen Medikamenten interagieren, indem sie entweder deren Wirkung verstärken oder ihre Wirksamkeit verringern. Diese Arzneimittelwechselwirkungen können zu potenziellen Kontraindikationen bei der Verwendung von AEDs in Kombination mit bestimmten anderen Arzneimitteln führen.
Vor der Verschreibung eines AED prüft ein Arzt sorgfältig die Krankengeschichte, die aktuellen Medikamente und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, um den geeigneten Behandlungsplan festzulegen. Für Patienten ist es wichtig, vor Beginn einer AED-Therapie ihren Arzt zu konsultieren und mögliche Kontraindikationen oder Bedenken zu besprechen.
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