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Was ist sofortige Dekompression?

Bei der sofortigen Dekompression wird das Gehirn von Menschen mit akutem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) durch einen chirurgischen Eingriff umgehend entlastet. Ziel ist es, weitere Schäden zu verhindern und die neurologischen Ergebnisse zu verbessern, indem der intrakranielle Druck (ICP), der Druck im Schädel, der das Gehirn umgibt, gesenkt wird.

Zu den wichtigsten Aspekten der sofortigen Dekompression gehören:

Kraniotomie:Ein Teil des Schädels wird entfernt, um eine größere Öffnung zu schaffen, die es dem Gehirn ermöglicht, sich auszudehnen und den Druck zu verringern. Diese Technik wird häufig bei schweren TBI-Fällen eingesetzt, bei denen der ICP trotz anfänglicher medizinischer Behandlung hoch bleibt.

Kraniektomie:Ähnlich einer Kraniotomie, jedoch wird das Schädelfragment nicht entfernt, sondern vorübergehend entfernt und später wieder eingesetzt, sobald die Schwellung und der Druck nachgelassen haben. Mit dieser Methode kann sich das Gehirn ausdehnen, ohne dass ein dauerhafter Schädeldefekt entsteht.

Dekompressive Hemikraniektomie:Dabei wird ein großer Teil des Schädels und der Dura (der harten Membran, die das Gehirn bedeckt) auf einer Seite des Gehirns entfernt. Sie wird durchgeführt, wenn eine Hemisphäre stark geschwollen ist und Druck ausübt.

Diese Dekompressionsverfahren werden typischerweise als Notfallmaßnahmen in Fällen durchgeführt, in denen konservative Behandlungen wie Medikamente, Hochlagerung des Kopfes oder kontrollierte Beatmung zur Behandlung des ICP nicht ausreichen. Durch die sofortige Druckentlastung und die Schaffung von Raum für die Expansion des Gehirns zielt die sofortige Dekompression darauf ab, die Gehirndurchblutung zu verbessern, Gewebeschäden zu reduzieren und die natürlichen Erholungsprozesse des Gehirns zu erleichtern.

Die Entscheidung für eine sofortige Dekompression wird von Neurochirurgen sorgfältig auf der Grundlage verschiedener Faktoren getroffen, darunter der Art und Schwere des Schädel-Hirn-Traumas, dem neurologischen Status des Patienten und ICP-Messungen. Da es sich um ein komplexes Verfahren mit potenziellen Risiken handelt, wird es sorgfältig gegen den potenziellen Nutzen bei der Verbesserung der langfristigen neurologischen Funktion abgewogen.

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