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Viele Ärzte und Zahnärzte haben jahrelang empfohlen, dass bestimmte Patienten ein Antibiotikum einnehmen, bevor zahnärztliche Arbeiten, einschließlich Zahnreinigungen, durchgeführt werden. Nennen Sie Gründe, warum dies nicht mehr empfohlen wird?

Es gibt mehrere Gründe, warum die Einnahme eines Antibiotikums vor zahnärztlichen Behandlungen, einschließlich Zahnreinigungen, für bestimmte Patienten nicht mehr empfohlen wird:

1. Mangelnde Beweise für die Wirksamkeit: Umfangreiche Untersuchungen und Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Antibiotika vor zahnärztlichen Eingriffen das Risiko einer Infektion nicht wesentlich verringert. Der Nutzen von Antibiotika bei der Vorbeugung einer infektiösen Endokarditis (IE) nach zahnärztlichen Eingriffen wurde nicht schlüssig nachgewiesen.

2. Erhöhtes Risiko einer Antibiotikaresistenz: Übermäßiger Einsatz von Antibiotika kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterien führen. Wenn Antibiotika unnötig eingesetzt werden, entsteht ein Selektionsdruck, der es resistenten Bakterien ermöglicht, zu gedeihen und sich zu vermehren. Dadurch kann es künftig schwieriger werden, Infektionen zu behandeln, sowohl in der Zahnheilkunde als auch in anderen Bereichen der Medizin.

3. Mögliche Nebenwirkungen: Antibiotika können verschiedene Nebenwirkungen haben, darunter Magen-Darm-Störungen, allergische Reaktionen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Durch die Vermeidung unnötiger Antibiotikaeinsätze können diese potenziellen Risiken minimiert werden.

4. Richtlinien von medizinischen Organisationen: Große Gesundheitsorganisationen wie die American Heart Association (AHA) und die American Dental Association (ADA) haben ihre Richtlinien aktualisiert und empfehlen keine routinemäßige Antibiotikaprophylaxe vor zahnärztlichen Eingriffen mehr, außer in bestimmten Fällen, in denen ein hohes Risiko für die Entwicklung einer Anämie besteht Infektion.

5. Alternative vorbeugende Maßnahmen: Anstatt sich ausschließlich auf Antibiotika zu verlassen, konzentrieren sich Zahnärzte jetzt auf andere vorbeugende Maßnahmen, um das Infektionsrisiko bei zahnärztlichen Eingriffen zu verringern. Zu diesen Maßnahmen gehören die richtige Händehygiene, die Sterilisation von Instrumenten und die Verwendung antimikrobieller Mundspülungen.

Es ist wichtig, dass Patienten ihren spezifischen Gesundheitszustand und ihre Bedenken mit ihrem Arzt oder Zahnarzt besprechen, um festzustellen, ob vor der zahnärztlichen Behandlung eine Antibiotikaprophylaxe erforderlich ist.

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