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Warum wird bei der Venenpunktion mit der Spritzenmethode zuerst die lavendelfarbene Tube gefüllt, bevor sie rot wird?

Bei Verwendung einer Spritzenmethode zur Venenpunktion werden in der Regel zuerst Röhrchen mit violettem Stopfen (EDTA) und rotem Stopfen (Gerinnungsaktivator) und dann die Röhrchen mit rotem Stopfen gefüllt. Das hat mehrere Gründe:

1. Vermeidung des First-Pass-Effekts :Der „First-Pass-Effekt“ tritt auf, wenn die Nadel die Vene durchsticht und der anfängliche Blutstrom die Probe verdünnen oder hämolysieren kann, sodass sie für die Analyse ungeeignet ist. Indem zuerst das EDTA-Röhrchen entnommen wird, wird das ursprünglich verdünnte oder hämolysierte Blut verworfen, wodurch sichergestellt wird, dass die nachfolgenden Röhrchen Blut von besserer Qualität enthalten.

2. Additive Interferenz :Der in den Röhrchen mit rotem Stopfen enthaltene Gerinnungsaktivator kann möglicherweise einige Labortests beeinträchtigen, z. B. die Messung von Elektrolyten, Glukose oder anderen Analyten. Indem wir zuerst das EDTA-Röhrchen sammeln, vermeiden wir die Möglichkeit einer Kontamination durch Zusatzstoffe und stellen genaue Testergebnisse sicher.

3. Stabilität der Proben :Das im EDTA-Röhrchen enthaltene Antikoagulans EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) stabilisiert das Blut und verhindert die Gerinnung. Dies ist von entscheidender Bedeutung für Tests, deren Verarbeitung oder Transport längere Zeit in Anspruch nimmt, wie beispielsweise solche, die Hämatologie- oder Spezialchemie-Panels umfassen. Röhrchen mit rotem Stopfen hingegen werden hauptsächlich für Tests verwendet, die Serum erfordern, also den flüssigen Anteil, der nach der Gerinnung entsteht.

Während die Reihenfolge der Röhrchenentnahme (lila, dann rot) oft die bevorzugte Praxis ist, haben einige Labore oder Gesundheitsdienstleister möglicherweise ihre eigenen spezifischen Protokolle, die auf den bestellten Tests und ihren internen Richtlinien basieren. Es ist immer am besten, die empfohlene Reihenfolge beim Befüllen der Röhrchen einzuhalten, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der entnommenen Blutproben sicherzustellen.

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