1. Embolie: Luftblasen, die während einer CBI in die Blutgefäße gelangen, können eine Luftembolie verursachen. Hierbei handelt es sich um eine schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, bei der Luft den Blutfluss in einem Gefäß blockiert, was zu Gewebeschäden und Organstörungen führt.
2. Infektion: Luft im CBI-System kann einen Nährboden für Bakterien bieten und das Risiko von Harnwegsinfektionen (HWI) erhöhen. Die Anwesenheit von Luft kann die sterile Umgebung der Blase stören und das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien ermöglichen.
3. Blasenkrämpfe: Luft in der Blase kann zu Reizungen und Blasenkrämpfen führen. Bei diesen Krämpfen handelt es sich um unwillkürliche Muskelkontraktionen der Blase, die Unwohlsein und Schmerzen verursachen.
4. Urinverlust: Luft im CBI-System kann die ordnungsgemäße Funktion des Katheters beeinträchtigen und zum Austreten von Urin führen. Das Vorhandensein von Luftblasen kann die Abdichtung zwischen Katheter und Blase beeinträchtigen und zu einem unkontrollierten Urinaustritt führen.
5. Beeinträchtigte Entwässerung: Luft im CBI-Schlauch kann den Urinfluss behindern und zu einer beeinträchtigten Drainage führen. Die Luftblasen können als Barriere wirken und die effiziente Entfernung des Urins aus der Blase verhindern. Dies kann zu Harnverhalt und Unwohlsein führen.
6. Fehlalarme: Luft im CBI-System kann bei medizinischen Geräten oder Überwachungssystemen Fehlalarme auslösen. Das Vorhandensein von Luftblasen kann die zur Messung der Urinausscheidung oder anderer Parameter verwendeten Sensoren oder Detektoren beeinträchtigen und zu ungenauen Messwerten führen.
Um diesen Komplikationen vorzubeugen, ergreifen medizinische Fachkräfte Maßnahmen, um das Risiko des Eindringens von Luft in das kontinuierliche Blasenspülsystem zu minimieren. Dazu gehört die Anwendung geeigneter Techniken zum Einführen und Warten des Katheters, die Gewährleistung eines geschlossenen Systems und die sofortige Entfernung von Luftblasen aus dem Schlauch, wenn sie bemerkt werden.
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