Bei einer Wurzelbehandlung entfernt der Zahnarzt die beschädigte Pulpa vom Zahn, die Blutgefäße und Nerven enthält. Anschließend werden die Pulpakammer und die Wurzelkanäle gereinigt und desinfiziert, um etwaige Bakterien oder Infektionen zu entfernen. Sobald der Zahn gereinigt ist, wird eine Füllung eingesetzt, um den Zahn zu versiegeln und ihn vor weiteren Schäden zu schützen.
Wurzelkanäle sind in der Regel erfolgreich bei der Rettung von Zähnen, die andernfalls gezogen werden müssten. Der Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ist daher für den Patienten relativ schmerzlos. Allerdings kann es nach dem Eingriff zu Beschwerden kommen, die mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandelt werden können.
Wenn Ihr 10-Jähriger unter starken Zahnschmerzen leidet oder eine tiefe Karies hat, ist es wichtig, sofort einen Zahnarzt aufzusuchen, um festzustellen, ob eine Wurzelbehandlung notwendig ist. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, weitere Schäden am Zahn und dem umliegenden Gewebe zu verhindern.
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