Nach Abschluss der zahnmedizinischen Ausbildung müssen Personen, die Kieferorthopäde werden möchten, ein akkreditiertes kieferorthopädisches Facharztausbildungsprogramm absolvieren. Diese Programme dauern in der Regel zwei bis drei Jahre und bieten eine spezielle Ausbildung in Kieferorthopädie. Während der Facharztausbildung sammeln Kieferorthopäden Erfahrung in der Diagnose und Behandlung verschiedener kieferorthopädischer Erkrankungen, darunter Malokklusion (Zahnfehlstellungen), Überbisse, Unterbisse und Kreuzbisse. Sie lernen auch, wie man verschiedene kieferorthopädische Geräte wie Zahnspangen und transparente Aligner verwendet, um diese Erkrankungen zu korrigieren.
Kieferorthopädische Facharztausbildungen umfassen neben der klinischen Ausbildung auch didaktische Kurse in Bereichen wie Anatomie, Physiologie und Biomechanik. Kieferorthopäden müssen außerdem eine umfassende Prüfung bestehen, um vom American Board of Orthodontics (ABO) zertifiziert zu werden.
Nach Abschluss eines akkreditierten Facharztausbildungsprogramms für Kieferorthopädie und Bestehen der ABO-Prüfung sind Einzelpersonen berechtigt, Kieferorthopädie zu praktizieren. Sie können sich dafür entscheiden, in einer Privatpraxis, einer Zahnklinik oder einem Krankenhaus zu arbeiten.