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Wie kann ein Zahn im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung in einer knöchernen Alveole bewegt werden?

Bei einer kieferorthopädischen Behandlung werden Zähne in ihren knöchernen Alveolen durch einen Prozess namens Knochenumbau bewegt. Dieser Prozess beinhaltet den Abbau von altem Knochengewebe und die Bildung von neuem Knochengewebe, wodurch der Zahn seine Position allmählich verändern kann.

Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie der Knochenumbau während einer kieferorthopädischen Behandlung abläuft:

1. Anwendung kieferorthopädischer Kraft: Der Kieferorthopäde übt mit kieferorthopädischen Geräten wie Zahnspangen oder Alignern eine kontrollierte Kraft auf den Zahn aus. Diese Kraft erzeugt Druck auf den Zahn und den umgebenden Knochen.

2. Aktivierung von Osteoklasten: Der Druck der kieferorthopädischen Kraft stimuliert die Zellen im Knochengewebe, die Osteoklasten genannt werden. Diese Zellen sind für den Abbau und die Resorption von altem Knochengewebe verantwortlich.

3. Knochenresorption: Die Osteoklasten beginnen, das Knochengewebe um den Zahn herum aufzulösen und schaffen so einen Bewegungsraum für den Zahn. Dieser Vorgang wird als Knochenresorption bezeichnet.

4. Bildung von neuem Knochen: Während die Osteoklasten das Knochengewebe abbauen, bilden andere Zellen, sogenannte Osteoblasten, aktiv neues Knochengewebe auf der gegenüberliegenden Seite des Zahns. Dieses neue Knochengewebe füllt den durch den Resorptionsprozess entstandenen Raum aus.

5. Allmähliche Zahnbewegung: Während auf der einen Seite das Knochengewebe um den Zahn herum abgebaut wird und auf der anderen Seite neuer Knochen entsteht, bewegt sich der Zahn nach und nach in die gewünschte Richtung.

6. Fortsetzung des Umbaus: Der Knochenumbauprozess setzt sich während der kieferorthopädischen Behandlung fort und ermöglicht so eine präzise Positionierung des Zahns im Laufe der Zeit.

Es ist wichtig zu beachten, dass die kieferorthopädische Behandlung ein schrittweiser Prozess ist und die Geschwindigkeit, mit der sich die Zähne bewegen, von mehreren Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Schwere der Fehlstellung, der Art der verwendeten kieferorthopädischen Geräte und dem Ansprechen des Patienten auf die Behandlung.

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