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Was wird durchgeführt, um den Gebärmutterhals geschlossen zu halten?

Eine Cerclage ist ein Verfahren, das durchgeführt wird, um den Gebärmutterhals während der Schwangerschaft geschlossen zu halten. Dies wird typischerweise bei Frauen durchgeführt, die in der Vergangenheit an einer Zervixinsuffizienz gelitten haben. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich der Gebärmutterhals zu früh öffnet, was zu einer Frühgeburt führt.

Bei einer Cerclage wird der Gebärmutterhals mit einer starken Naht zugenäht. Die Naht wird normalerweise hoch im Gebärmutterhals, nahe der Gebärmutteröffnung, platziert. Dadurch wird verhindert, dass sich der Gebärmutterhals öffnet, und die Schwangerschaft kann fortgesetzt werden.

Cerclagen werden normalerweise im zweiten Schwangerschaftstrimester zwischen der 12. und 14. Woche durchgeführt. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und dauert in der Regel weniger als eine Stunde.

Nach dem Einsetzen einer Cerclage muss die Frau einige Wochen lang schonen. Möglicherweise wird ihr geraten, anstrengende Aktivitäten und Geschlechtsverkehr zu vermeiden. Außerdem muss sie sich regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen, um den Verlauf der Schwangerschaft zu überwachen.

Cerclagen verhindern in der Regel erfolgreich eine Frühgeburt. Es besteht jedoch ein geringes Risiko für Komplikationen wie Infektionen, Blutungen und Schäden am Gebärmutterhals.

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