Intravenös (IV) Bei der Verabreichung wird eine Substanz direkt in eine Vene injiziert, normalerweise durch eine Nadel, die in eine periphere Vene im Arm oder in der Hand eingeführt wird. Die Substanz gelangt dann direkt in den Blutkreislauf und ermöglicht so eine schnelle Verteilung im gesamten Körper. Die intravenöse Verabreichung wird häufig zur Verabreichung wichtiger Medikamente, Flüssigkeiten oder Nährstoffe eingesetzt, wenn schnelles Handeln erforderlich ist oder wenn das Medikament auf anderen Wegen nicht effektiv absorbiert werden kann.
Subkutan (SC) Bei der Verabreichung, auch subkutane Injektion genannt, wird eine Substanz in die Fettschicht des Gewebes direkt unter der Haut injiziert. Im Gegensatz zur intravenösen Verabreichung gelangen subkutane Injektionen nicht direkt in den Blutkreislauf. Stattdessen diffundiert die Substanz allmählich in das umliegende Gewebe und wird dann langsamer in den Blutkreislauf aufgenommen. Diese Methode wird oft bevorzugt, wenn das Medikament über einen längeren Zeitraum langsam freigesetzt werden muss oder wenn es bei intravenöser Verabreichung zu Reizungen der Venen führen kann.
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