1. Lage der Nebenhöhlen:Ihre Nebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume in den Knochen Ihres Gesichts, die die Nasengänge umgeben. Die Kieferhöhlen, die größten Nebenhöhlen, befinden sich direkt über dem Oberkiefer und direkt unter dem Gaumen.
2. Nebenhöhlendrainage:Wenn Sie eine Nebenhöhlenentzündung haben, entzündet sich das Gewebe, das Ihre Nebenhöhlen auskleidet, und schwillt an. Diese Entzündung kann die normalen Abflusswege der Nebenhöhlen blockieren und so den ordnungsgemäßen Abfluss des Schleims verhindern.
3. Druckaufbau:Da sich der Schleim ansammelt und nicht abfließen kann, kann es zu Druck und Verstopfung in den Nebenhöhlen kommen. Dieser Druck kann bis zum Gaumen reichen, der die gleiche Knochenstruktur wie die Kieferhöhlen aufweist.
4. Nervenbeteiligung:Die Nerven, die für die Wahrnehmung des Gaumens sorgen, befinden sich in unmittelbarer Nähe der Nebenhöhlen. Wenn sich in den Nebenhöhlen Druck aufbaut, kann er diese Nerven reizen oder komprimieren, was zu einem pochenden oder schmerzenden Gefühl führt.
5. Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen:Nebenhöhlenentzündungen verursachen oft Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen, die das Unbehagen im Gaumen verstärken können. Der pochende Schmerz kann von einem Völle- oder Druckgefühl im Gesicht, insbesondere im Augen-, Nasen- und Stirnbereich, begleitet sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass während einer Nebenhöhlenentzündung zwar der Gaumen pochen kann, dies jedoch kein direktes Symptom der Infektion selbst ist. Es handelt sich vielmehr um einen indirekten Effekt, der durch den Druck und die Verstopfung in den Nebenhöhlen verursacht wird und sich auf die umliegenden Strukturen auswirkt.
Wenn Sie zusammen mit anderen Symptomen einer Nasennebenhöhlenentzündung wie verstopfter Nase, Gesichtsschmerzen, zähem Schleim und Kopfschmerzen ein pochendes Gefühl im Gaumen verspüren, ist es ratsam, für die richtige Diagnose und Behandlung einen Arzt aufzusuchen.
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