Der Ausdruck „etwas mit einem feinzinkigen Kamm durchkämmen“ ist eine Metapher, die die Gründlichkeit einer Suche mit den winzigen Zwischenräumen zwischen den Zähnen eines feinzinkigen Kamms vergleicht. Die bildliche Bedeutung dieses Ausdrucks begann im 19. Jahrhundert, die wörtliche Bedeutung des Kamms geht jedoch bereits auf das 14. Jahrhundert zurück. Die frühesten Beispiele für „feinzahnigen Kamm“ im Oxford English Dictionary stammen aus Thomas Dekkers Theaterstück „Match Me“ aus dem Jahr 1634 in London:„Ich weiß, es gibt einen Schurken in ihrer Gesellschaft, die Welt kann keinen feineren Schurken vorweisen; es scheint, als hätten sie London mit gekämmt.“ ein schöner Kamm für ihn. Die erste bildliche Erwähnung stammt aus J. Sheridan Le Fanus Buch In a Glass Darkly aus dem Jahr 1872:„Mein Gedächtnis hat es mit feinen Zähnen durchgesehen und ist auf ein oder zwei Dinge gestoßen, die ich nicht unachtsam beobachtet hätte.“