Die Stadien der Zahnentwicklung lassen sich grob in vier Hauptphasen einteilen:
1. Einleitung: Dies ist das früheste Stadium und tritt während der Embryonalentwicklung auf, etwa in der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche. In diesem Stadium beginnt sich die Zahnlamina, ein spezielles Gewebe im sich entwickelnden Kiefer, zu verdicken und Zahnknospen zu bilden. Diese Knospen stellen die zukünftigen Zähne dar.
2. Verbreitung: In diesem Stadium kommt es zu einer schnellen Vermehrung und Differenzierung der Zellen der Zahnknospen, wodurch das Schmelzorgan und die Zahnpapille entstehen. Aus dem Zahnschmelzorgan entsteht der Zahnschmelz, während die Zahnpapille das Zahnmark, die Blutgefäße und die Nerven im Zahninneren bildet.
3. Histodifferenzierung: In dieser Phase beginnen sich Zahnschmelz und Dentin, die Hartgewebe des Zahns, zu bilden. Der Zahnschmelz wird von Ameloblasten, spezialisierten Zellen im Zahnschmelzorgan, produziert, während das Dentin von Odontoblasten in der Zahnpapille gebildet wird. In diesem Stadium beginnt sich auch die Zahnwurzel zu entwickeln.
4. Reifung und Ausbruch: Im Endstadium entwickeln und reifen die Zähne weiter. Der Zahnschmelz und das Dentin werden härter und der Zahn wird länger, bis er schließlich in einem Prozess, der Eruption genannt wird, aus dem Zahnfleisch hervortritt. Der Zeitpunkt des Zahndurchbruchs ist unterschiedlich:Zuerst erscheinen die Milchzähne, gefolgt vom Durchbruch der bleibenden Zähne.
Diese Stadien der Zahnentwicklung können weiter in mehrere Unterstadien unterteilt werden, von denen jedes spezifische zelluläre und molekulare Ereignisse aufweist, die zur Gesamtbildung und zum Wachstum der Zähne beitragen.
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