Bei dieser Operation wird ein kleiner Schlauch mit einem Ventilmechanismus implantiert, um einen alternativen Weg für den Abfluss des Kammerwassers zu schaffen, der Flüssigkeit, die im Auge zirkuliert und dabei hilft, den Druck aufrechtzuerhalten.
- Der Schlauch wird in das Auge eingeführt und zu einer Sammelkammer geleitet, die normalerweise unter der Bindehaut, der klaren äußeren Hülle des weißen Teils des Auges, entsteht.
- Das Kammerwasser fließt durch den Schlauch in die Sammelkammer, wo es nach und nach vom umliegenden Gewebe absorbiert wird und so den Augeninnendruck senkt.
- Der Ventilmechanismus hilft, den Fluss des Kammerwassers zu regulieren und einen übermäßigen Abfluss zu verhindern.
Eine Tube-Shunt-Operation wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt und kann dann empfohlen werden, wenn andere Glaukombehandlungen wie Augentropfen oder Laseroperationen den Druck nicht wirksam kontrollieren konnten.
Es ist wichtig, die Risiken, Vorteile und Alternativen einer Tube-Shunt-Operation mit einem Augenarzt zu besprechen, bevor Sie sich dem Eingriff unterziehen.
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