Wenn die Plantarfaszie wiederholter Belastung ausgesetzt ist, beispielsweise durch längeres Stehen oder Gehen oder durch das Tragen von Schuhen mit schlechter Unterstützung des Fußgewölbes, kann es zu Reizungen und Entzündungen kommen. Diese Entzündung kann zur Bildung eines Fersensporns führen, bei dem es sich im Wesentlichen um eine Kalziumablagerung handelt, die sich an der Befestigungsstelle der Plantarfaszie am Fersenbein bildet.
Die Größe von Fersenspornen kann von kleinen, kaum wahrnehmbaren Wucherungen bis hin zu größeren, markanteren Wucherungen variieren. In vielen Fällen verursachen Fersensporn keine Symptome und können unbemerkt bleiben. Bei manchen Menschen kann es jedoch zu Schmerzen und Beschwerden in der Ferse kommen, insbesondere beim Gehen oder Stehen über längere Zeiträume. Der Schmerz kann scharf und stechend sein oder ein dumpfes, schmerzendes Gefühl.
Die Behandlung von Fersensporn umfasst typischerweise konservative Maßnahmen wie Ruhe, Eis und Schmerzmittel, um Entzündungen und Schmerzen zu lindern. Es können auch maßgefertigte Orthesen oder Schuheinlagen empfohlen werden, um der Ferse zusätzlichen Halt und Polsterung zu bieten. In manchen Fällen kann eine Physiotherapie hilfreich sein, um die Plantarfaszie zu dehnen und die Flexibilität zu verbessern. Wenn konservative Maßnahmen keine Linderung bringen, kann als letztes Mittel eine Operation in Betracht gezogen werden.
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