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Was ist bei einer Kieferkorrektur zu beachten?

Eine korrigierende Kieferchirurgie, auch orthognathe Chirurgie genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, Fehlstellungen oder Deformationen des Kiefers und des Gesichts zu korrigieren. Sie wird typischerweise durchgeführt, um die Gesichtsästhetik, die Zahnfunktion und die allgemeine Mundgesundheit zu verbessern. Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick über die Abläufe bei einer Kieferkorrektur:

1. Präoperative Beurteilung:

Vor der Operation wird eine gründliche Untersuchung durch ein Team medizinischer Fachkräfte durchgeführt, darunter ein Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg, ein Kieferorthopäde und andere Spezialisten. Diese Bewertung umfasst:

- Detaillierte Untersuchung der Kiefer- und Gesichtsstrukturen des Patienten.

- Beurteilung der Zahnokklusion (Biss) und Kieferausrichtung.

- Bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder 3D-Scans, um präzise Messungen zu erhalten und den besten chirurgischen Ansatz zu bestimmen.

2. Kieferorthopädische Behandlung:

In den meisten Fällen ist vor und nach einer Kieferkorrektur eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich. Dabei werden Zahnspangen oder andere Hilfsmittel verwendet, um die Zähne schrittweise auszurichten und den Kiefer auf die Operation vorzubereiten. Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung kann zwischen mehreren Monaten und einem Jahr oder länger variieren.

3. Chirurgischer Eingriff:

Korrigierende Kieferoperationen werden in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich der Patient während des Eingriffs wohlfühlt und schmerzfrei ist. Die Art der Operation hängt von der konkreten zu korrigierenden Kieferdeformität ab. Zu den gängigen Operationstechniken gehören:

- Bilaterale sagittale Split-Osteotomie (BSSO): Dabei wird der Unterkiefer (Unterkiefer) in zwei Segmente geteilt und diese neu positioniert, um Ausrichtungsprobleme zu korrigieren.

- Le Fort I-Osteotomie: Dieses Verfahren konzentriert sich auf den Oberkiefer (Oberkiefer) und ermöglicht dessen Vorwärts-, Rückwärts- oder Vertikalbewegung, um seine Position zu korrigieren.

- Genioplastik: Diese Operation wird am Kinn (Tuberculum genii) durchgeführt, um die Gesichtsbalance zu verbessern und das Gesamtprofil zu verbessern.

4. Postoperative Genesung:

Nach der Operation bleiben die Patienten in der Regel einige Tage im Krankenhaus, um ihre Genesung zu überwachen. Es kann zu Schmerzen, Schwellungen, Blutergüssen und Unwohlsein kommen. Während der ersten Heilungsphase wird eine sanfte Kost empfohlen und es werden Medikamente zur Schmerzlinderung bereitgestellt.

5. Genesung und Rehabilitation:

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus müssen die Patienten die postoperativen Anweisungen befolgen und regelmäßige Nachsorgetermine wahrnehmen. Die Rehabilitation kann Kieferübungen, Physiotherapie und eine fortlaufende kieferorthopädische Behandlung umfassen, um die ordnungsgemäße Funktion und Ausrichtung des Kiefers sicherzustellen.

6. Endergebnis:

Die endgültigen Ergebnisse einer Kieferkorrektur werden sichtbar, wenn die Schwellung nachlässt und der Heilungsprozess fortschreitet. Patienten können deutliche Verbesserungen der Kieferfunktion, der Ästhetik und der allgemeinen Gesichtsharmonie erleben. Der langfristige Erfolg der Operation hängt von Faktoren wie der Einhaltung postoperativer Anweisungen, der Mundhygiene und der Aufrechterhaltung der richtigen Zahnstellung ab.

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