1. Blutung: Obwohl das Blutungsrisiko bei Erwachsenen im Allgemeinen geringer ist als bei Säuglingen, besteht dennoch die Möglichkeit einer Blutung während und nach dem Eingriff.
2. Infektion: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht nach der Beschneidung die Gefahr einer Infektion. Durch die richtige Wundversorgung und Antibiotikabehandlung kann dieses Risiko minimiert werden.
3. Schmerzen und Beschwerden: Der Eingriff selbst kann einige Beschwerden verursachen und es kann mehrere Tage oder Wochen nach der Operation zu Schmerzen und Druckempfindlichkeit im Genitalbereich kommen.
4. Schwellung: Eine gewisse Schwellung ist nach der Beschneidung normal, eine übermäßige Schwellung kann jedoch Beschwerden verursachen und erfordert möglicherweise ärztliche Hilfe.
5. Narbenbildung: An der Beschneidungsstelle kann eine Narbe entstehen, doch in den meisten Fällen ist die Narbe klein und verblasst im Laufe der Zeit.
6. Gefühlsverlust: Nach der Beschneidung besteht ein geringes Risiko einer verminderten Empfindlichkeit der Eichel, die das sexuelle Vergnügen beeinträchtigen kann. Diese Komplikation ist jedoch selten.
7. Komplikationen mit der erektilen Funktion: In sehr seltenen Fällen kann die Beschneidung zu Erektionsstörungen oder anderen sexuellen Problemen führen.
8. Verzögerte Heilung: Der Heilungsprozess nach der Beschneidung kann von Person zu Person unterschiedlich sein, und in einigen Fällen kann die vollständige Heilung bei älteren Erwachsenen länger dauern als bei jüngeren Personen.
Es ist wichtig, die potenziellen Risiken und Vorteile der Beschneidung mit einem Arzt zu besprechen, bevor Sie eine Entscheidung treffen, insbesondere wenn Sie den Eingriff nach dem 40. Lebensjahr in Betracht ziehen. Eine ordnungsgemäße postoperative Pflege und Nachsorgetermine können dabei helfen, das Risiko von Nebenwirkungen zu bewältigen und zu reduzieren.
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