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Welche Arten minimalinvasiver Wirbelsäulenoperationen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten der minimal-invasiven Wirbelsäulenchirurgie (MISS), mit denen verschiedene Wirbelsäulenerkrankungen behandelt und gleichzeitig Schäden am umliegenden Gewebe minimiert werden. Hier sind einige gängige MISS-Verfahren:

1. Endoskopische Wirbelsäulenchirurgie:

- Bei dieser Technik wird eine kleine Kamera (Endoskop) durch einen winzigen Einschnitt eingeführt, um die Operationsstelle sichtbar zu machen. Anschließend werden Instrumente eingeführt, um den Eingriff durchzuführen, beispielsweise um Bandscheibenvorfälle zu entfernen oder Gewebe zu reparieren.

2. Mikrodiskektomie:

- Bei der Mikrodiskektomie wird ein Teil des Bandscheibenvorfallsmaterials entfernt, das eine Nervenwurzelkompression verursacht. Sie wird durch einen kleinen Schnitt mit speziellen mikrochirurgischen Instrumenten durchgeführt.

3. Perkutane Laser-Diskus-Dekompression (PLDD):

- PLDD verwendet einen Laser, um das Material des Bandscheibenvorfalls zu verkleinern oder zu verdampfen, wodurch mehr Platz für die Nervenwurzeln geschaffen wird. Dies erfolgt durch einen kleinen Einschnitt und erfordert nur minimale Gewebezerstörung.

4. Transforaminale endoskopische Diskektomie (TED):

- TED kombiniert die Verwendung eines Endoskops mit einem kleinen Einschnitt, um Zugang zum Bandscheibenvorfall zu erhalten und die Kompression der Nervenwurzel zu lindern.

5. Minimalinvasive transforaminale interkorporelle Fusion (MIS TLIF):

- MIS TLIF ist eine Technik zur Wirbelsäulenfusion, bei der ein Knochentransplantat und/oder ein Zwischenwirbelgerät durch einen kleinen Einschnitt zwischen zwei Wirbeln platziert wird, was die Stabilität fördert und Schmerzen lindert.

6. Perkutane Vertebroplastie und Kyphoplastie:

- Bei diesen Verfahren wird Knochenzement in gebrochene oder kollabierte Wirbel injiziert, um die Wirbelsäule zu stärken und zu stabilisieren. Sie werden häufig zur Behandlung von Erkrankungen wie Wirbelkompressionsfrakturen eingesetzt.

7. Minimalinvasive lumbale Dekompression (MILD):

- MILD ist eine Technik, die die Dekompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln mit dem Einsatz minimalinvasiver Instrumente und kleiner Einschnitte kombiniert.

8. Minimalinvasive Skoliosekorrektur:

- Einige Skoliosefälle können mit minimalinvasiven Techniken behandelt werden, bei denen Stäbe und Schrauben eingesetzt werden, um die Wirbelsäule aufzurichten.

9. Perkutane Rückenmarkstimulation (SCS):

- Beim SCS wird ein Gerät implantiert, das elektrische Impulse an das Rückenmark abgibt, um bei chronischen Erkrankungen Schmerzen zu lindern. Sie kann mit minimalinvasiven Techniken durchgeführt werden.

10. Ballon-Kyphoplastie:

- Bei dieser Technik wird ein Ballon verwendet, um innerhalb der kollabierten Wirbel Platz zu schaffen, der dann mit Knochenzement gefüllt wird, um Höhe und Stabilität wiederherzustellen.

Dies sind nur einige Beispiele für minimalinvasive Techniken der Wirbelsäulenchirurgie. Welches konkrete Verfahren gewählt wird, hängt vom Zustand des Patienten und der Expertise des Chirurgen ab. MISS-Techniken zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern, Gewebeschäden zu minimieren und eine schnellere Genesung im Vergleich zu herkömmlichen offenen Operationen zu ermöglichen.

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