1) Der Grossing Room :Hier werden Gewebeproben aus dem Operationssaal entnommen. Der Pathologe beurteilt die Größe, Form, Farbe und Beschaffenheit der Probe, entnimmt geeignete Schnitte für die Gewebebearbeitung und Objektträgervorbereitung und untersucht alle anderen notwendigen Bereiche der Probe, die einer besonderen Beurteilung bedürfen.
2) Das Mikroskop (Histopathologie) :Hierbei untersucht der Pathologe aus dem Gewebe präparierte Objektträger auf mikroskopischer Ebene, um morphologische Veränderungen zu identifizieren und die Diagnose zu bestätigen. Dabei sucht er nach dem Vorhandensein abnormaler Tumorzellen oder mikroskopischen Anzeichen einer Entzündung oder Infektion.
3) Immunhistochemie (IHC)/Molekulare Pathologie :Hierbei werden Gewebeproben mit speziellen Färbemitteln oder immunhistochemischen Techniken gefärbt, um die Pathologie des Gewebes weiter zu charakterisieren, beispielsweise um festzustellen, ob ein Tumor bösartig oder gutartig ist. Einige Pathologielabore nutzen molekulare Techniken, einschließlich In-situ-Hybridisierung (ISH) und Polymerase-Kettenreaktion (PCR), um eine umfassendere Diagnose und Identifizierung potenzieller Therapieoptionen zu ermöglichen.
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