Bei einer Myotomie macht der Chirurg einen Einschnitt in die Haut und durchtrennt dann den oder die betroffenen Muskeln. Der Schnitt erfolgt meist in der Mitte des Muskelbauchs, kann aber auch am Sehnenansatz oder am Muskelursprung erfolgen.
Eine Myotomie kann an einer Vielzahl von Muskeln durchgeführt werden, darunter:
* Kniesehnen
* Quadrizeps
* Wadenmuskeln
* Hüftbeuger
* Schultermuskulatur
* Nackenmuskulatur
Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden oder erfordert möglicherweise einen kurzen Krankenhausaufenthalt. Die Erholungszeit variiert je nach Ausmaß der Operation, beträgt jedoch typischerweise etwa vier bis sechs Wochen.
Die Myotomie ist ein sicheres und wirksames Verfahren, birgt jedoch einige Risiken, wie zum Beispiel:
* Blutungen
* Infektion
* Nervenschäden
* Narbenbildung
Diese Risiken sind jedoch selten und die Vorteile einer Myotomie überwiegen häufig die Risiken.
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