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Was ist eine radikale Prostaektomie?

Bei der radikalen Prostatektomie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur vollständigen oder teilweisen Entfernung der Prostata und eines Teils des umgebenden Gewebes, einschließlich der Samenbläschen, sowie des angrenzenden Gewebes und der Lymphknoten im Becken. Dieses Verfahren wird typischerweise zur Behandlung von lokalisiertem Prostatakrebs durchgeführt, der auf die Prostatadrüse beschränkt ist.

Ziel der radikalen Prostatektomie ist die Entfernung des gesamten Krebsgewebes unter Erhalt wichtiger umgebender Strukturen, wie etwa der für die Erektionsfunktion verantwortlichen Nerven und der Schließmuskeln, die die Harnkontinenz kontrollieren. Bei der Operation handelt es sich in der Regel um einen offenen chirurgischen Ansatz oder einen minimalinvasiven Ansatz, beispielsweise eine robotergestützte Operation oder eine laparoskopische Operation.

Hier sind die wichtigsten Schritte einer radikalen Prostatektomie:

1. Anästhesie:Der Patient erhält eine Vollnarkose, um während der Operation bewusstlos und schmerzfrei zu bleiben.

2. Chirurgischer Ansatz:

A. Offene Operation:Ein chirurgischer Einschnitt wird im Unterbauch oder Perineum (dem Bereich zwischen Hodensack und Anus) vorgenommen, um direkten Zugang zur Prostata zu ermöglichen.

B. Robotergestützte oder laparoskopische Chirurgie:Es werden kleine Schnitte im Bauch gemacht und ein Laparoskop (ein dünner Schlauch mit einer Kamera) eingeführt, um eine vergrößerte Ansicht der Prostata zu ermöglichen. Anschließend werden durch die kleinen Einschnitte spezielle chirurgische Instrumente eingeführt, um den Eingriff durchzuführen.

3. Prostata- und Gewebeentfernung:

A. Die Prostata wird sorgfältig vom umgebenden Gewebe, einschließlich der Samenbläschen und nahegelegenen Lymphknoten, getrennt. Diese Strukturen werden entfernt, um das Risiko einer Krebsausbreitung zu verringern.

B. Der Chirurg erhält wichtige Strukturen, wie zum Beispiel die für die Erektionsfunktion verantwortlichen Nerven (Gefäßnervenbündel), um die Auswirkungen auf die Sexualfunktion so gering wie möglich zu halten.

4. Wiederaufbau und Schließung:

A. Nach der Entfernung der Prostata verbindet der Chirurg die Blase und die Harnröhre (den Schlauch, durch den der Urin ausgeschieden wird), um den Urinfluss wiederherzustellen.

B. Anschließend werden die chirurgischen Schnitte mit Nähten oder chirurgischem Kleber verschlossen.

Nach dem Eingriff erholt sich der Patient im Krankenhaus. Das Operationsteam überwacht ihren Zustand, sorgt für Schmerzbehandlung und verabreicht Antibiotika, um Infektionen vorzubeugen. Der Zeitplan für die Genesung und die spezifischen postoperativen Anweisungen hängen vom verwendeten chirurgischen Ansatz und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.

Die radikale Prostatektomie ist ein komplexer chirurgischer Eingriff, dessen Erfolg und mögliche Komplikationen von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter dem Stadium und der Lokalisation des Krebses, dem Fachwissen des Chirurgen sowie den individuellen Merkmalen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.

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