Die zentrale hintere Bandscheibenextrusion ist eine relativ seltene Form des Bandscheibenvorfalls und macht nur etwa 5 % aller Fälle aus. Am häufigsten kommt es bei Menschen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren vor.
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren für eine zentrale hintere Bandscheibenextrusion, darunter:
* Alter: Die Bandscheiben in der Wirbelsäule degenerieren mit zunehmendem Alter und machen sie dadurch anfälliger für Verletzungen.
* Fettleibigkeit: Übergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Bandscheiben aus und erhöht das Risiko eines Bandscheibenvorfalls.
* Rauchen: Rauchen schädigt die Bandscheiben und macht sie anfälliger für Verletzungen.
* Bestimmte Berufe: Arbeiten, die schweres Heben oder Drehen erfordern, können das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöhen.
Die Diagnose einer zentralen hinteren Bandscheibenextrusion wird anhand der Symptome des Patienten und einer körperlichen Untersuchung gestellt. Zur Bestätigung der Diagnose können auch bildgebende Verfahren wie ein MRT eingesetzt werden.
Die Behandlung einer zentralen hinteren Bandscheibenextrusion umfasst typischerweise eine Kombination aus Medikamenten, Physiotherapie und Operation. In manchen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu lindern.
Die Prognose einer zentralen hinteren Bandscheibenextrusion ist im Allgemeinen gut. Bei richtiger Behandlung gelingt den meisten Menschen eine vollständige Genesung.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften