1. Dermatologie:In der Haut sind Papillen kleine, fingerartige Vorsprünge, die sich von der Dermis (der inneren Hautschicht) in die Epidermis (die äußere Schicht) erstrecken. Diese Strukturen tragen zur Bildung der charakteristischen Hautstruktur bei und tragen zur Hautelastizität bei.
2. Zunge:Die Zunge hat zahlreiche kleine Papillen, die ihre Oberfläche bedecken. Diese Papillen enthalten Geschmacksknospen und unterstützen den Geschmackssinn. Verschiedene Arten von Papillen auf der Zunge, wie z. B. pilzförmige Papillen und fadenförmige Papillen, tragen zu spezifischen Geschmacksempfindungen bei.
3. Nieren:In den Nieren befinden sich Nierenpapillen. Hierbei handelt es sich um kleine, pyramidenförmige Strukturen, die sich an den Spitzen der Nierenpyramiden befinden und funktionelle Einheiten der Nieren sind, die für die Urinproduktion verantwortlich sind. Nierenpapillen sammeln Urin aus den Sammelrohren und leiten ihn in die Nierenkelche.
4. Andere Organe:Papillen kommen auch in anderen Organen und Geweben vor, beispielsweise im Magen-Darm-Trakt und im Atmungssystem. In diesen Zusammenhängen erfüllen Papillen häufig verschiedene Funktionen im Zusammenhang mit der Absorption, Sekretion oder Bewegung von Substanzen.
Daher bezieht sich der Begriff „papillär“ auf das Vorhandensein kleiner, nippelartiger Vorsprünge oder Erhebungen, die in ihrer Struktur oder Funktion Papillen ähneln.
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