1. Beschneidung: Dies ist das häufigste Verfahren zur Entfernung der Vorhaut. Sie wird in der Regel bei neugeborenen Jungen in den ersten Lebenstagen durchgeführt. Es ist jedoch auch bei älteren Jungen oder Männern möglich. Bei der Beschneidung schneidet der Arzt die Vorhaut vom Penis ab und versiegelt die Hautränder mit Nähten oder chirurgischem Kleber.
2. Frenuloplastik: Dieses Verfahren wird häufig durchgeführt, um ein enges Frenulum (die Membran, die die Vorhaut mit der Unterseite des Penis verbindet) zu korrigieren. Ein enges Frenulum kann die Erektion des Penis erschweren oder schmerzhaft machen und auch das Wasserlassen behindern. Bei einer Frenuloplastik löst der Arzt das verspannte Frenulum durch einen kleinen Schnitt im Gewebe.
3. Rückenschlitz: Mit diesem Verfahren wird eine schmale Öffnung in der Vorhaut, die sogenannte stenotische Vorhaut, erweitert. Bei einer Rückenschlitzung macht der Arzt einen kleinen vertikalen Schnitt in die Vorhaut, um die Öffnung zu vergrößern.
4. Entfernung des Vorhautpapilloms: Als Vorhautpapillom bezeichnet man Wucherungen innerhalb der Vorhaut, die tendenziell im höheren Alter auftreten. Eine Exzision ist ein kleiner Eingriff, bei dem dieses Gewebe/Wachstum entfernt wird, um eine normale Hygiene an der Penisspitze sicherzustellen.
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