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Warum legt man den Röntgenfilm auf die Nylonmembran im Tablett?

Im Zusammenhang mit molekularbiologischen Techniken wie Southern Blot oder Northern Blot werden Röntgenfilme normalerweise nicht auf Nylonmembranen in den Schalen platziert. Stattdessen werden Nylonmembranen, die elektrophoretisch getrennte Nukleinsäuren (DNA oder RNA) enthalten, häufig auf feste Träger wie Whatman-Papiere übertragen und anschließend gebacken oder UV-vernetzt, um die Nukleinsäuren dauerhaft auf den Membranen zu immobilisieren.

Bei der Autoradiographie werden Röntgenfilme neben oder in engem Kontakt mit diesen Nylonmembranen platziert und normalerweise separat in Plastikfolie eingewickelt. Die Autoradiographie ermöglicht den Nachweis und die Visualisierung radioaktiv markierter Nukleinsäuren auf den Membranen, indem Röntgenfilme in Kassetten (geschlossene lichtdichte Träger, die den Film eng an der Membran halten) daneben platziert werden.

Wenn das radioaktive Material zerfällt, setzt es Energie in Form von Photonen oder Elektronen frei, die mit den Silberhalogenidkristallen auf dem Röntgenfilm interagieren. Dies führt nach der Verarbeitung zur Entstehung dunkler Flecken oder Bänder auf dem Röntgenfilm, die den Positionen der radioaktiv markierten Nukleinsäuren auf der Membran entsprechen.

Daher wird der Röntgenfilm nicht direkt auf die Nylonmembran gelegt, sondern separat verwendet, um die Strahlung einzufangen, die von den radioaktiven Sonden emittiert wird, die mit den Nukleinsäuren auf der Membran hybridisiert sind.

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