Die Haut beherbergt eine Vielzahl von Bakterien, darunter auch einige, die Infektionen verursachen können. Wenn ein Chirurg einen Patienten operiert, besteht das Risiko, dass diese Bakterien auf die Operationsstelle übertragen werden und eine Infektion verursachen. Aus diesem Grund ist es für Chirurgen wichtig, ihre Hände vor der Operation gründlich zu schrubben, um so viele Bakterien wie möglich zu entfernen.
Händewaschen ist eine wirksame Methode, um das Infektionsrisiko zu verringern, da es Bakterien von der Haut entfernt. Beim Händewaschen wird ein chirurgisches Peeling verwendet, bei dem es sich um eine Art Seife handelt, die antibakterielle Wirkstoffe enthält. Das Peeling wird auf die Hände aufgetragen und mindestens 2 Minuten lang verrieben, wobei besonders auf die Bereiche um die Nägel und zwischen den Fingern geachtet wird. Anschließend werden die Hände gründlich mit Wasser abgespült und mit einem sterilen Handtuch getrocknet.
Zusätzlich zum Händewaschen tragen Chirurgen während der Operation auch sterile Handschuhe, um das Infektionsrisiko weiter zu verringern. Die Handschuhe bilden eine Barriere zwischen den Händen des Chirurgen und der Operationsstelle und verhindern so die Übertragung von Bakterien.
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