Zu den Eingriffen, die interventionelle Kardiologen durchführen, gehören unter anderem:
- Koronarangiographie:Ein Verfahren, bei dem ein dünner Schlauch (Katheter) in eine Arterie im Arm oder Bein eingeführt und zum Herzen geführt wird. Durch den Katheter wird Farbstoff injiziert, um die Koronararterien sichtbar zu machen und etwaige Verstopfungen zu erkennen.
- Perkutane Koronarintervention (PCI):Ein Verfahren, bei dem ein Ballon in einer verengten Koronararterie aufgeblasen wird, um diese zu erweitern. Um die Arterie offen zu halten, kann auch ein Stent eingesetzt werden.
- Transkatheter-Aortenklappenersatz (TAVR):Ein Verfahren, bei dem eine neue Aortenklappe durch einen in das Herz eingeführten Katheter implantiert wird.
- Transkatheter-Pulmonalklappenersatz (TPVR):Ein Verfahren, bei dem eine neue Pulmonalklappe durch einen in das Herz eingeführten Katheter implantiert wird.
- Verschluss eines Vorhofseptumdefekts (ASD):Ein Verfahren, bei dem ein Gerät implantiert wird, um ein Loch im Herzen zwischen den Vorhöfen (oberen Herzkammern) zu schließen.
- Verschluss eines ventrikulären Septumdefekts (VSD):Ein Verfahren, bei dem ein Gerät implantiert wird, um ein Loch im Herzen zwischen den Ventrikeln (unteren Herzkammern) zu schließen.
Interventionelle Kardiologen arbeiten eng mit anderen Mitgliedern des Herz-Kreislauf-Teams zusammen, darunter Kardiologen, Herzchirurgen und Krankenpfleger. Sie sind für die umfassende Betreuung von Patienten mit Herzerkrankungen ausgebildet, einschließlich der Diagnose und Behandlung ihrer Erkrankung, der Bewältigung ihrer Risikofaktoren sowie der Bereitstellung von Aufklärung und Unterstützung.
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