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Warum eine Prämedikation vor dem Gehen eines postoperativen Patienten durchführen?

Es gibt mehrere wichtige Gründe für eine Prämedikation, bevor ein postoperativer Patient gehfähig wird:

1. Schmerzbehandlung: Das Gehen eines Patienten nach der Operation kann aufgrund des chirurgischen Schnitts und der Belastung des Körpers schmerzhaft sein. Die Prämedikation mit Schmerzmitteln trägt zur Schmerzkontrolle bei und erleichtert dem Patienten das Aufstehen und Bewegen aus dem Bett.

2. Übelkeit und Erbrechen: Postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) sind häufige Komplikationen bei Operationen und Anästhesie. Eine Prämedikation mit Antiemetika kann dazu beitragen, PONV zu verhindern oder zu reduzieren, was dem Patienten das Gehen erleichtern kann.

3. Angst und Beruhigung: Eine Operation und das Krankenhausumfeld können bei Patienten Angst hervorrufen, was es ihnen erschweren kann, mit dem Gehen zu kooperieren. Eine Prämedikation mit Beruhigungsmitteln kann dazu beitragen, Angstzustände zu lindern und den Patienten während des Gehvorgangs kooperativer zu machen.

4. Blutdruckkontrolle: Bei einigen Patienten kann es nach der Operation zu Veränderungen des Blutdrucks kommen, insbesondere zu Hypotonie (niedriger Blutdruck). Eine Prämedikation mit blutdrucksenkenden Medikamenten kann helfen, Hypotonie zu verhindern oder zu korrigieren, was die Sicherheit des Patienten beim Gehen verbessern kann.

5. Sauerstoffsättigung: Die Prämedikation kann zusätzlichen Sauerstoff umfassen, um sicherzustellen, dass der Sauerstoffgehalt des Patienten während des Gehens angemessen bleibt, insbesondere wenn der Patient respiratorische Risikofaktoren oder zugrunde liegende Atemwegserkrankungen hat.

6. Blutzuckerkontrolle: Bei Diabetikern ist es wichtig, vor dem Gehen eine Prämedikation durchzuführen, um sicherzustellen, dass ihr Blutzuckerspiegel in einem sicheren Bereich liegt. Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) kann Schwindel, Schwäche und Verwirrtheit verursachen, was das Sturzrisiko beim Gehen erhöhen kann.

7. Koordination und Gleichgewicht: Präoperative Medikamente können die Koordination, das Gleichgewicht und die geistige Wachsamkeit eines Patienten beeinträchtigen und das Sturzrisiko erhöhen. Eine Prämedikation kann dazu beitragen, diese Auswirkungen abzumildern und die Patientensicherheit während des Gehens zu verbessern.

8. Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE): Bei einigen postoperativen Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer VTE, beispielsweise einer tiefen Venenthrombose (TVT) und einer Lungenembolie (LE). Eine Prämedikation mit gerinnungshemmenden Medikamenten kann helfen, diese Komplikationen zu verhindern.

Es ist wichtig, die spezifischen Prämedikationsprotokolle und Empfehlungen des Gesundheitsteams zu befolgen, die auf dem individuellen Zustand und den Risikofaktoren des Patienten basieren, um seine Sicherheit und seinen Komfort während des Gehvorgangs zu gewährleisten.

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