1. Sterilität wahren:
- Befolgen Sie beim Umgang mit Thoraxdrainagen und Drainagesystemen strikt aseptische Techniken, um das Infektionsrisiko zu minimieren und das Risiko einer Verstopfung des Tubus zu verringern.
2. Richtige Platzierung:
- Stellen Sie sicher, dass die Thoraxdrainage richtig eingeführt ist und dass ihre Position eine ausreichende Drainage gewährleistet.
3. Flüssigkeitsstand überwachen:
- Überwachen Sie die Menge und die Eigenschaften des Abflusses und achten Sie auf plötzliche Veränderungen oder Anzeichen einer Verstopfung.
4. Husten fördern:
- Weisen Sie den Patienten an, effektiv zu husten, wenn sein Zustand dies zulässt. Husten hilft, Sekrete zu mobilisieren und verhindert, dass sie sich in der Brust ansammeln.
5. Mobilität fördern:
- Erhöhen Sie die Beweglichkeit des Patienten nach und nach, soweit dies toleriert wird, um die Lungenexpansion zu fördern und die Drainage zu verbessern.
6. Incentive-Spirometrie:
- Verwenden Sie ein Anreizspirometer, um tiefes Atmen zu fördern, was dabei helfen kann, Sekrete zu mobilisieren und die Lungenfunktion aufrechtzuerhalten.
7. Kontrollierte Flüssigkeitszufuhr:
- Überwachen Sie die Flüssigkeitsaufnahme des Patienten, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ohne Flüssigkeitsüberladung sicherzustellen. Die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts ist wichtig, um Dehydrierung oder übermäßige Flüssigkeitsansammlung zu verhindern.
8. Pflegetechniken:
- Wenden Sie sanfte Schläge und Vibrationen an der Brustwand auf den betroffenen Bereich an, um verstopfte Sekrete zu lösen.
9. Melken der Thoraxdrainage:
- „Melken“ Sie die Thoraxdrainage vorsichtig, indem Sie entlang ihrer Länge leichten, zusammendrückenden Druck in Richtung des Drainagesystems ausüben. Dies hilft dabei, angesammelte Flüssigkeit oder Blutgerinnsel zu entfernen.
10. Medikamentenverwaltung:
- Verabreichen Sie Medikamente wie verschrieben, einschließlich Bronchodilatatoren, Mukolytika oder andere Mittel, die die Sekretion der Atemwege erleichtern.
11. Röntgenuntersuchung des Brustkorbs:
- Machen Sie eine nachfolgende Röntgenaufnahme des Brustkorbs, um die Position der Thoraxdrainage zu beurteilen und etwaige Probleme mit der Flüssigkeitsableitung festzustellen.
12. Konsultieren Sie das Gesundheitsteam:
- Konsultieren Sie den Arzt, wenn die Verstopfung des Thoraxschlauchs weiterhin besteht oder sich der Zustand des Patienten erheblich verändert.
13. Genau dokumentieren:
- Dokumentieren Sie alle pflegerischen Eingriffe im Zusammenhang mit der Thoraxdrainage, einschließlich Beobachtungen, Drainageeigenschaften und aller Maßnahmen zur Behebung von Verstopfungen.
14. Patientenaufklärung:
- Informieren Sie den Patienten und seine Angehörigen über die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Thoraxdrainageversorgung und darüber, wie wichtig es ist, etwaige Bedenken zu melden.
15. Zusammenarbeit und Kommunikation:
- Arbeiten Sie mit anderen medizinischen Fachkräften zusammen, die an der Pflege des Patienten beteiligt sind, um eine wirksame Behandlung von Verstopfungen der Thoraxdrainage sicherzustellen.
Durch die sorgfältige Umsetzung dieser Pflegemaßnahmen, die Aufrechterhaltung der Wachsamkeit und die Bereitstellung angemessener Unterstützung können Pflegekräfte dazu beitragen, das Risiko einer Verstopfung des Thoraxschlauchs nach einer Herzoperation zu minimieren und die Genesung des Patienten zu fördern.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften