Vorbereitung vor dem Eingriff:
1. Der Patient wird einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterzogen, um seinen allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen und festzustellen, ob ein Herzschrittmacher erforderlich ist.
2. Der spezifische Schrittmachertyp und der Verfahrensplan werden auf der Grundlage des Zustands und der Anforderungen des Patienten festgelegt.
Verfahren (Implantation):
1. Der Eingriff wird typischerweise in einem elektrophysiologischen Labor oder einem Herzkatheterlabor durchgeführt.
2. Der Patient erhält eine örtliche Betäubung, um den Bereich zu betäuben, in dem der Herzschrittmacher implantiert wird, normalerweise auf der linken oder rechten Seite der Brust, unterhalb des Schlüsselbeins.
3. Unter sterilen Bedingungen wird ein kleiner Einschnitt in die Haut vorgenommen.
4. Unter der Haut wird eine Tasche zur Aufnahme des Herzschrittmachers geschaffen.
5. Isolierte elektrische Leitungen werden durch ein Blutgefäß eingeführt und vorsichtig zum Herzen geführt.
6. Die Elektroden werden dann mit den Elektroden verbunden (normalerweise am rechten Ventrikel oder Vorhof des Herzens), sodass sie den Herzschlag überwachen und regulieren können.
7. Der Herzschrittmacher wird in der Tasche unter der Haut platziert und mit den Elektroden verbunden.
8. Der Einschnitt wird mit Nähten oder chirurgischem Kleber verschlossen.
9. Der Vorgang dauert in der Regel etwa 1–2 Stunden.
Nachbehandlung:
1. Nach der Implantation wird der Patient in einem Aufwachraum überwacht, um sicherzustellen, dass seine Vitalfunktionen stabil sind und keine Komplikationen auftreten.
2. Bei Bedarf können Antibiotika und Schmerzmittel verabreicht werden.
3. Es werden Nachsorgetermine und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Kardiologen vereinbart, um die ordnungsgemäße Funktion des Herzschrittmachers sicherzustellen und notwendige Anpassungen seiner Einstellungen vorzunehmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Verfahren je nach Gesundheitszustand der Person und Art des implantierten Herzschrittmachers leicht variieren kann. Der Eingriff birgt ein relativ geringes Risiko und die überwiegende Mehrheit der Herzschrittmacherimplantationen verläuft erfolgreich.
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