So funktioniert es:
1. Kontrastmittelinjektion :Vor dem Angiogramm wird ein Kontrastmittel in ein Blutgefäß injiziert, typischerweise über eine Infusionsleitung im Arm oder in der Leistengegend.
2. Selektive Katheterisierung :Ein dünner, flexibler Schlauch, ein sogenannter Katheter, wird in das Blutgefäß eingeführt und zum spezifischen interessierenden Bereich geführt, beispielsweise zum Herzen oder zu einer bestimmten Arterie oder Vene.
3. Injektion in der Nähe des Zielbereichs :Nach der Positionierung wird das Kontrastmittel durch den Katheter in die Nähe des Zielbereichs injiziert. Das Kontrastmittel vermischt sich mit dem Blut und macht es auf Röntgenbildern sichtbar.
4. Absorption von Röntgenstrahlen :Während das Röntgengerät Bilder aufnimmt, absorbiert das Kontrastmittel in den Blutgefäßen mehr Röntgenstrahlen als das umliegende Gewebe. Dieser Absorptionsunterschied erzeugt einen Kontrast zwischen den Blutgefäßen und dem Rest des Körpers.
5. Bildvisualisierung :Die vom Gerät aufgenommenen Röntgenbilder werden anschließend verarbeitet und auf Monitoren oder Filmen angezeigt. Die Blutgefäße erscheinen auf den Röntgenbildern als dunkle, klar definierte Linien oder Strukturen, sodass medizinisches Fachpersonal ihren Gesundheitszustand beurteilen, etwaige Anomalien erkennen und Erkrankungen des Kreislaufsystems diagnostizieren kann.
Mithilfe dieser Technik liefert ein Angiogramm detaillierte Echtzeitbilder der Blutgefäße und hilft Ärzten dabei, den Blutfluss zu beurteilen, Blockaden zu erkennen, Aneurysmen zu identifizieren und die Wirksamkeit verschiedener Behandlungsverfahren zu überwachen.
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